Am 24. August 2011 hat die Thüringer SPD in der Gedenkstätte Buchenwald an den früheren Vorsitzenden der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion und preußischen Innenminister Rudolf Breitscheid erinnert. Auch ich nahm an der Veranstaltung teil und sprach einige Worte des Gedenkens. Außerdem sprachen der ehemalige Häftling Ottomar Rothmann, die stellvertretende Landesvorsitzende der SPD Thüringen und Thüringer Sozialministerin Heike Taubert sowie Weimars Oberbürgermeister Stefan Wolf Gedenkworte.

Breitscheid war ein Kämpfer für den Frieden und arbeitete für die friedliche Verständigung der Völker in Europa. Auch und gerade dieses Engagement brachte ihm den Hass der Nationalsozialisten ein, der mit seinem Tod endete. Die Europäische Union ist auch ein Erbe der Arbeit Breitscheids. Gerade wir Sozialdemokraten stehen im Gedenken an Rudolf Breitscheid in der Pflicht, die europäische Einigung voranzutreiben und auch die gegenwärtige Krise zu lösen.

Rudolf Breitscheid steht auch für die ungezählten Menschenleben, die nationalistischem und rassistischen Wahn zum Opfer fielen. Wenn wir an ihn und sein Leben erinnern, gedenken wir auch all jenen. Sie alle mahnen uns, auch weiterhin entschieden gegen braune Ideologien einzutreten und den Weg zu einem vereinten und friedlichen Europa fortzuführen.

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