„Die Lebensleistung von Menschen in der Rente wird mit Inkrafttreten des Rentenpakets besser anerkannt“, sagt Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar. Das Gesetz für Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung tritt am 1. Juli 2014 in Kraft.
Mit der abschlagsfreien Rente ab 63 Jahren hat die SPD ein zentrales Wahlversprechen erfüllt. Künftig können Menschen, die lange berufstätig waren und 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben, früher ohne Abschläge in Rente gehen. Das gilt zunächst ab 63 Jahren. Ab dem Geburtsjahr 1953 wird das Alter schrittweise um jeweils zwei Monate auf 65 Jahre angehoben. „Das ist eine gerechte Anerkennung für diejenigen, die besonders lange gearbeitet und in die Rente eingezahlt haben“, erklärt Schneider.
Zudem erhalten Mütter oder Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, mit der sogenannten Mütterrente eine bessere Anerkennung ihrer Erziehungsleistung. Ein zusätzlicher Rentenpunkt macht ab 1. Juli im Osten 26,39 Euro pro Kind aus.
Außerdem wird durch das umfangreiche Rentenpaket die Erwerbsminderungsrente verbessert und es wird mehr Geld für Reha-Maßnahmen bereitgestellt.
„Die große Mehrheit der Bevölkerung ist für die Verbesserungen in der Rente“, sagt Schneider. So würden laut einer Umfrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales 78 Prozent die frühere abschlagsfreie Rente befürworten, 83 Prozent stünden hinter der sogenannten Mütterrente und 77 bejahen die höhere Erwerbsminderungsrente.