„Thüringen erhält in diesem Jahr rund 1,3 Millionen Euro aus dem sogenannten Mauerfonds“, erklärt Carsten Schneider, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion.
„Mit diesem Geld werden in Thüringen unter anderem die Grenzmuseen Teistungen, Mödlareuth und Schifflersgrund gefördert. Ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall leisten sie wichtige historische Erinnerungs- und Aufklärungsarbeit. Außerdem werden Maßnahmen zur Erhaltung des Grünen Bandes an der ehemaligen innerdeutschen Grenze sowie zur Integrationsförderung durch Verbände, Vereine und Kirchen finanziell unterstützt“, sagt Schneider.
Bisher hat der Bund in vier Tranchen rund 41 Millionen Euro aus dem „Mauerfonds“ bereitgestellt. Die aktuelle Tranche beträgt 8 Millionen Euro. In den Fonds fließen die Einnahmen aus dem Verkauf von Mauer- und Grenzgrundstücken an frühere Eigentümer in den ostdeutschen Bundesländern. Das Bundesfinanzministerium schlägt förderwürdige Projekte vor, die die betroffenen Länder zuvor benannt haben und die anschließend der Haushaltsausschuss des Bundestages bewilligen muss.