Ostdeutsche Rentner erhalten ab dem 1. Juli 2016 ein deutliches Rentenplus in Höhe von 5,95 Prozent und damit mehr als ihre westdeutschen Altersgenossen, deren Einkünfte um 4,25 Prozent steigen werden. Der Grund hierfür ist neben der anhaltend positiven Lage am Arbeitsmarkt vor allem die positive Lohnentwicklung, an der sich die Rentenhöhe maßgeblich orientiert. Insbesondere in den neuen Bundesländern sind die Löhne stärker gestiegen als im Westen. „Das ist eine gute Nachricht für die Rentnerinnen und Rentner in Ostdeutschland, die klar zeigt, dass die SPD mit dem Mindestlohn richtig lag. Durch die höheren Löhne haben wir eine akute Gerechtigkeitslücke geschlossen, wovon jetzt auch die Rentenbezieher profitieren“, sagt der Thüringer Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider, Vize der SPD-Fraktion.
„Diese Höherwertung der Ostrenten ist ein ganz wichtiges Signal für die Rentenbezieher in den neuen Ländern. Jetzt müssen wir die verbleibenden Ungleichheiten im Rentenrecht beherzt anpacken und auch die Einführung der solidarischen Mindestrente durchsetzen“, so Schneider abschließend.