„Zu einer wirklichen und nachhaltigen Energiewende zählen nicht nur der schrittweise Ausstieg aus der Atomkraft und der Ausbau der erneuerbaren Energien. Genauso wichtig sind künftig eine höhere Energieeffizienz und Energieeinsparung“, sagt Carsten Schneider, Thüringer SPD-Bundestagsabgeordneter.
„Eine Maßnahme, die in der vergangenen Jahren erfolgreich zu mehr Energieeffizienz und Energieeinsparung geführt hat, ist die energetische Sanierung von Gebäuden. Deshalb muss die Bundesregierung den Förderrahmen beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm anheben, nachdem sie ihn seit dem Jahr 2009 um 60 Prozent von 2,25 Milliarden Euro auf 900 Millionen Euro gesenkt hat“, fordert Schneider.
Nach Thüringen sind aus den Programmen „Energieeffizient Sanieren“ und „Energieeffizient Bauen“ von 2006 bis Ende 2010 insgesamt 479 Millionen Euro geflossen.
„Bei den Häusern gibt es gewaltige Energiereserven. Jeder eingesetzte Euro löst außerdem Investitionen von 12 Euro aus, setzt dadurch wirtschaftliche Impulse für den Mittelstand in Gang und schafft sowie sichert jährlich bis zu 340.000 Arbeitsplätze, wie man sogar aus dem Bundeswirtschaftsministerium hört.“
„Aufgestockt werden könnte das CO2-Gebäudesanierungsprogramm mit zusätzlichen Mitteln aus dem Energie- und Klimafonds. Dafür muss die Befristung der Brennelementesteuer, die derzeit nur bis 2016 erhoben werden soll, aufgehoben werden.“
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