Die Sanierung des Deutschen Nationaltheaters Weimar wird bis 2025 mit 83,5 Mio. Euro gefördert; bis 2028 50 Mio. Euro für die Sanierung des Residenzschlosses; 1,2 Mio. Euro für die Digitalisierung der Gedenkstätten Sachsenhausen und Buchenwald.

In der heutigen Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages wurden mehrere Kulturprojekte für Weimar bewilligt. Endgültig wird der Bundeshaushalt am 29. November 2019 verabschiedet. Die ersten Mittel werden bereits im kommenden Jahr fließen.

Hierzu die Thüringer Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann und Carsten Schneider: „Wir freuen uns sehr, dass diese großen Projekte mit dem Bundeshaushalt 2020 angegangen werden. Das ist ein großer Erfolg für Weimar und hat Strahlkraft auf ganz Thüringen. Die Planungen sollen bereits im kommenden Jahr beginnen, damit die Sanierungen zügig abgeschlossen werden. Wir konnten uns selbst in vielen Gesprächen vor Ort von dem großen Engagement aller Beteiligten überzeugen und haben uns deshalb sehr gerne für die Projekte eingesetzt.“

Die Mittel für das Deutsche Nationaltheater Weimar sollen für die technische und bauliche Generalsanierung des historischen Gebäudes genutzt werden. Gerade vor dem Hintergrund der überragenden historischen Bedeutung des DNT wollen wir eine zeitgemäße Nutzung für die Zukunft gewährleisten. Bis 2025 sind 83,5 Mio. Euro für die Sanierung vorgesehen. 2020 sollen bereits 2 Mio. Euro fließen.

Für die Sanierung des Residenzschlosses sind bis 2028 insgesamt 50 Mio. Euro vorgesehen. Damit soll die originale Bausubstanz des Residenzschlosses vollständig, denkmalgerecht und nachhaltig saniert werden.

Die insgesamt 1,202 Mio. Euro bis 2022 für die Gedenkstätten Sachsenhausen und Buchenwald dienen der Digitalisierung von Akten, Briefen, Fotos, Filmen oder persönlichen Gegenständen von Inhaftierten. Das ist ein wichtiger Schritt, um das historische Lernen auch künftigen Generationen auf der Höhe der Zeit zu ermöglichen.