„Die Bundesregierung muss den Förderrahmen beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm im Haushalt 2012 anheben“, fordert Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar.

„Das Programm hilft Privatleuten genauso wie Kommunen, die ihren Gebäudebestand energetisch sanieren. Jeder eingesetzte Euro löst Investitionen von 12 Euro aus, setzt dadurch wirtschaftliche Impulse für den Mittelstand in Gang und sichert Arbeitsplätze beim regionalen Handwerk. Außerdem tragen die Maßnahmen aus dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm zum Klimaschutz bei.“

„Trotz dieser positiven Effekte haben CDU/CSU und FDP die Fördermittel seit dem Jahr 2009 von 2,25 Milliarden Euro auf 900 Millionen Euro und damit um 60 Prozent gesenkt“, kritisiert der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.

„In Thüringen wurden seit dem Jahr 2006 insgesamt rund 53.000 Wohneinheiten energetisch saniert und gebaut. Der Bund hat dafür Mittel in Höhe von etwa 480 Millionen Euro zur Verfügung gestellt“, nennt Schneider aktuelle Zahlen und fordert CDU-Landesbauminister Christian Carius auf, sich ebenfalls für eine Aufstockung der Mittel einzusetzen.

„Auch im Hinblick auf die notwendige Energiewende leisten Um- oder Neubauten, die aus dem Programm finanziert werden, einen wichtigen Beitrag. Sie helfen, Energie einzusparen. Wir dürfen schließlich nicht nur darüber nachdenken, woher wir auch künftig genug Energie beziehen können, sondern wir wie effizienter und sparsamer damit umgehen können“, so Schneider.

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