CDU/CSU und FDP stolpern weiter durch ihre Regierungsgeschäfte. Die SPD hat eine Finanztransaktionssteuer vorgeschlagen, um die Finanzjongleure für ihre verursachten Schäden zur Verantwortung zu ziehen. Durch diesen Vorstoß unter Zugzwang geraten haben die Koalitionäre eine Bankenabgabe beschlossen.

Bisher liegen nur unkonkrete Eckpunkte vor, worin sich einmal mehr die Uneinigkeit der schwarz-gelben Koalition wiederspiegelt. Sie will die Kreditinstitute zur Kasse bitten – aber nicht, um sie an den Kosten der schlimmsten Finanz- und Wirtschaftskrise der vergangenen Jahrzehnte zu beteiligen. Der aus der Abgabe zu speisende Rettungsfonds ist nur für zukünftige Krisen gedacht und mit einem jährlichen Aufkommen von nur 1 Milliarde Euro viel zu gering, um ein wirklich geeignetes Schutzinstrument zu sein. Allein für die Hypo Real Estate bürgt der Bund mit rund 100 Milliarden Euro. Außerdem: Die vergleichsweise geringe Summe zahlen die Banken aus der Portokasse. Mit einer Steuer von 0,05 Prozent auf jede Finanztransaktion in der EU ließen sich dagegen nach neusten Berechnungen rund 200 Milliarden Euro einnehmen. Deutschland bekäme mit 40 Milliarden Euro den Löwenanteil.

Auffallend ist, wie CDU/CSU und FDP die Probleme ignorieren anstatt sie anzupacken und konkrete Regierungsprojekte auf die Zeit nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen verschieben. Bis nach der richtungsweisenden Wahl am 9. Mai hätte die Kanzlerin gern auch die Entscheidung über ein Rettungspaket für Griechenland vertagt. Noch Ende März trat sie beim EU-Gipfel als „Madame Non“ auf und tönte, dass Griechenland keine Finanzspritzen verabreicht bekäme. Plötzlich ist die Bundesregierung bereit, dem griechischen Staat im Notfall allein im ersten Jahr bis zu 8,4 Milliarden Euro zu pumpen. Und dieser Notfall kann jederzeit eintreten. Die Zeche zahlen am Ende die Menschen in unserem Land.

Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, gratuliert der Stadt Erfurt zur Auszeichnung im Wettbewerb „Kommunen im neuen Licht“. Der Wettbewerb zielt auf die Nutzung der neuen LED-Lichttechnik in der kommunalen Praxis.

„Energie immer effizienter zu nutzen, ist angesichts des enormen Bedarfs und der damit verbundenen Kosten ein Gebot der Stunde. Gerade in der derzeit finanziellen Notlage der meisten Kommunen in Deutschland sind Einsparmöglichkeiten gefragt, die nicht zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger gehen. Und technische Innovationen sind dafür ein probates Mittel“, sagt Schneider. „Mit ihrer Energieeinsparung und langen Lebensdauer schont die LED-Technik letztlich auch die Umwelt“, ergänzt Schneider.

„Ich bin mir sicher, dass Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus der Region zum Zuge kommen, um das Projekt umzusetzen. Außerdem ergeben sich an dieser Stelle wieder einmal die so wichtigen Synergieeffekte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, von denen beide Seiten profitieren und in diesem Fall am Ende auch jeder einzelne Energieverbraucher der Nutznießer der Kooperation ist“, betont Schneider.

Das Erfurter Projekt „Lichtarchitektur und Energieeffizienz“ hat sich gegen Ideen von über 130 Kommunen aus ganz Deutschland durchgesetzt. Es beinhaltet die LED-Beleuchtung von Andreas- und Nordhäuser Straße und zählt zu den 10 Sieger-Projekten, die nun mit einer Förderung mit bis zu 2 Millionen Euro rechnen können.

Von der damaligen SPD-Bundesforschungsministern Edelgard Bulmahn initiiert, fördert der Bund seit 2001 die Forschung und Entwicklung von LED-Technik. Als haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion hat sich Schneider immer für eine Verstetigung der entsprechenden Fördermittel eingesetzt.

Ein besonders Ostergeschenk bekamen wir „Grünen Damen und Herren im Helios-Klinikum“  bereits vom 24.-26. März. Auf Einladung des MdB Carsten Schneider (SPD) durften wir Gäste des Bundestages in Berlin sein und drei wirklich wunderbare, erlebnisreiche und informative Tage miteinander verbringen. Sogar die Sonne hat uns begleitet. Die Reise war perfekt nach den Wünschen der Eingeladenen durchorganisiert.

Ein Informationsgespräch im Europäischen Haus verdeutlichte uns die gewachsenen Strukturen und das Ringen um gemeinsame Ziele und Aufgaben der EU.

Die Besichtigung des Plenarsaals und die Arbeit des Parlaments wurde im anschließenden Gespräch mit dem Gastgeber, Herrn Schneider, vertieft und erweitert, der seine besondere Hochachtung vor unserer Ehrenamtsarbeit mit dieser Einladung zum Ausdruck brachte. Dann ging es in die berühmte Glaskuppel zum Blick über das Lichtermeer von Berlin. Die Stadtrundfahrt orientierte sich an verschiedenen politischen Orten, wo wir alle betroffen an der ehemaligen Mauer, am Check-Point-Charly oder am Denkmal der ermordeten Juden Europas schlimmer Zeiten gedachten.

Die Besichtigung des Willy-Brandt-Hauses, vor allem das Gespräch im Bundesministerium für Gesundheit gab, wie bei allen Veranstaltungen, regen Diskussionsstoff. Ein besonderer Höhepunkt war das Pressegespräch mit Gesundheitsminister Philipp Rösler zu neuen Strukturen im Arzneimittelmarkt, an dem wir live teilnehmen durften.

Für uns alle war der Berlin-Besuch ein besonderer Höhepunkt , der uns in unserer Ehrenamtsarbeit motiviert. Dafür sagen wir „Danke“!

Die Grünen Damen und Herren im Helios-Klinikum Erfurt

Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, kritisiert die Bundesregierung für ihre Energiepolitik: „CDU/CSU und FDP kürzen, stoppen und streichen die Förderprogramme für Gebäudesanierung, für Mini-Blockheizkraftwerke, für Solarenergie und für vieles mehr und gefährden bundesweit hundertausende Jobs. Auch in Erfurt und Weimar ist das Handwerk ein enorm wichtiger Arbeitgeber und Anbieter von Ausbildungsplätzen“, sagt Schneider. „Außerdem halten die energetischen Sanierungen an und in Gebäuden die Energierechnungen bezahlbar und schützen das Klima“, ergänzt er.

Deutsche Hersteller sind durch diese Programme erst zu weltweiten Marktführern geworden. Immer mehr Hausbesitzer sind bereit, mehr Geld in ihre Keller, auf ihren Dächern und an ihren Fassaden zu investieren. Davon profitiert vor allem das Handwerk durch eine gute Auftragslage.

„Ein Euro Förderung hat jeweils mehr als sieben zusätzliche Euro private Förderung ausgelöst. So wurden beim Programm zur Wärmedämmung und dem für moderne Heizungen allein in 2009 deutschlandweit mehr als 20 Milliarden Euro investiert“, rechnet Schneider vor. „Diese Investitionen werden nun wegfallen. Im Gegenzug zahlt Schwarz-Gelb lieber Investitionszuschüsse bis zu einem dreistelligen Millionenbetrag pro Großkraftwerk an RWE, E.ON und die anderen Energieriesen, obwohl diese jährlich Rekordüberschüsse erwirtschaften“, so Schneider weiter.

Experten rechnen nun damit, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau schon Mitte des Jahres keine neue Anträge auf Förderung zur Gebäudedämmung mehr annehmen kann und dann eine Auftragsflaute eintritt. Bei Wärmepumpen und Solarthermie ist dieser Fall schon eingetreten. „Über die aus meiner Sicht völlig falsche Förderpolitik der Bundesregierung und deren Folgen werde ich Erfurter und Weimarer Handwerksbetriebe informieren und stehe ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung“, so Schneider abschließend.

Ende September 2009 haben die Wählerinnen und Wähler in Deutschland eine neue Regierungskoalition gewählt und die SPD in die Opposition geschickt. Ein halbes Jahr später sind Regierung und Opposition erste Schritte gegangen: Das umstrittene „Wachstumsbeschleuigungsgesetz“ ist beschlossen worden, die Zukunft der Jobcenter zeichnet sich ab. Aber in der Koalition gibt es auch immer wieder Streit: Über die Kopfpauschale im Gesundheitswesen, den Atomausstieg und vor allem um eine künftige Steuerreform.

Die SPD hat auf die schwere Wahlniederlage mit einem Führungswechsel reagiert. Zudem sollen unter breiter Mitgliederbeteiligung Konzepte für die Lösung von Zukunftsfragen erarbeitet werden. Denn der Wähler erwartet Antworten Fragen wie die nach einem qualitativ guten, aber auch bezahlbaren Gesundheitssystem, nach einer Haushaltspolitik, die nicht in Schulden erstickt, nach größtmöglicher Sicherheit ohne gleichzeitige Aufgabe der Freiheit, nach einer Sozialpolitik, die den Bedürftigen hilft, aber sie nicht verwahrt, sondern Chancen eröffnet.

Ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl lud die Friedrich-Ebert-Stiftung zur Diskussion über eine erste Zwischenbilanz von Regierungs- und Oppositionshandeln ein.

Zum dritten Mal findet heute der „Equal Pay Day“ statt. Hintergrund: Noch immer verdienen Frauen im Durchschnitt weniger als Männer. Derzeit beträgt die Lohndifferenz rund 23 Prozent, im europäischen Durchschnitt sind es 17,4 Prozent. Ein bundesweites Aktionsbündnis hat zu einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor eingeladen. Der Termin markiert den Zeitraum, den Frauen theoretisch über den Jahreswechsel hinaus mehr arbeiten müssten, um auf das durchschnittliche Vorjahresgehalt von Männern zu kommen. Bei einem Abstand von 23 Prozent ist das der 26. März.

Die schlechtere Bezahlung ist nur eine von mehreren Ungerechtigkeiten im Verhältnis von Frauen und Männern. So arbeiten Frauen überdurchschnittlich häufig im Niedriglohnsektor: Rund 70 Prozent aller Beschäftigten in diesem Sektor sind Frauen. Gleichzeitig sind Frauen an Unternehmensspitzen deutlich unterrepräsentiert. Auch andere Schlüsselpositionen in der freien Wirtschaft sind nach wie vor überwiegend Männern vorbehalten.

Die SPD-Fraktion fordert deshalb gesetzliche Regelungen, um das Prinzip „gleiche Arbeit – gleicher Lohn“ endlich durchzusetzen. Auch sollen durch gesetzliche Regelungen mehr Frauen in Aufsichtsräte und andere Spitzenpositionen in der Wirtschaft gelangen. Ferner will die SPD Alleinerziehenden – die überwiegende Mehrheit sind Frauen – besserstellen. Dazu gehören ganz besonders eine ausreichende Versorgung mit qualitativ hochwertigen Kita-Plätzen, denn ohne Kinderbetreuung können viele Alleinerziehende keiner Arbeit nachgehen.

Im letzten Jahr belasteten Steuerausfälle von 161 Millionen Euro die Thüringer Kommunen. Allein die Gewerbesteuereinnahmen sanken in 2009 um 130 Millionen Euro. Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, fordert daher: „Bund und Länder müssen einen kommunalen Rettungsschirm spannen.“ Die SPD hat dafür heute einen entsprechenden Antrag im Deutschen Bundestag gestellt. „Aber CDU/CSU und FDP haben die Initiative abgelehnt, ohne selbst einen eigenen Vorschlag zu haben, wie wir die Leistungsfähigkeit der Kommunen angesichts der dramatischen Finanzlage sicher stellen können“, kritisiert Schneider.

Das SPD-Konzept enthält kurzfristige sowie mittel- und langfristige Maßnahmen, um die Handlungsfähigkeit der Kommunen zu sichern. Danach müssen die Kommunen ihre Einnahmeausfälle, die ihnen durch das „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ entstanden sind, ersetzt bekommen. Es darf keine weiteren Steuergeschenke geben, die die Kommunen zusätzlich belasten. Der Bund soll sich mit zusätzlichen 400 Millionen Euro an den gestiegenen Kosten der Unterkunft beteiligen. Außerdem muss es eine breitere Bemessungsgrundlage für die Gewerbesteuer geben, um die Einnahmen daraus zu stabilisieren.

„Es gibt Städte in Thüringen, die sind faktisch pleite. Viele Kommunen sind gezwungen, die Zuschüsse für Schulessen und Jugendhäuser – wie z. B. gestern in Erfurt geschehen – zu streichen. Aber statt eine Lösung für die prekäre Lage der Kommunen zu präsentieren, wollen CDU/CSU und FDP weiterhin die Gewerbesteuer abschaffen – die wichtigste kommunale Einnahmequelle. Selbst CDU-Städtetagepräsidentin Petra Roth machte klar, dass man bereits alle alternativen Rechenmodelle durchgespielt habe und zum Ergebnis gelangt sei, dass die Einnahmen aus der Gewerbesteuer nicht auf andere Weise zu erzielen seien.“

„Vor allem Kinder aus einkommensschwächeren Familien sind von den Kürzungen in den Kommunen betroffen. Am Ende geht die Politik von Schwarz-Gelb besonders zu Lasten der Jüngeren. Sie bekommen schlechtere Kindergärten und Schulen und müssen künftig die Last höherer Schulden tragen“, appelliert Schneider an das soziale Gewissen von CDU/CSU und FDP.

Infolge des „Wachstumsbeschleunigungsgesetzes“ kommt es zu jährlichen Mindereinnahmen von 8,5 Milliarden Euro. Allein das Mehrwertsteuerprivileg für Hotels kostet jährlich 1 Milliarde Euro. Doch trotz der finanziellen Not der Kommunen haben heute alle Thüringer Abgeordneten von CDU und FDP gegen einen SPD-Gesetzentwurf gestimmt, für Hotelübernachtungen wieder den allgemeinen Mehrwertsteuersatz einzuführen.

Carsten Schneider, Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, unterstützt gemeinsam mit der SPD-Bundestagsfraktion den „Equal Pay Day“ am morgigen Freitag, 26. März . Der Aktionstag findet statt, um bundesweit auf die nach wie vor ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern aufmerksam zu machen. „Es kann nicht sein, dass Frauen in Deutschland für die gleiche Arbeit durchschnittlich 23 Prozent weniger Lohn erhalten als Männer“, sagt Schneider. Europaweit beträgt der Abstand durchschnittlich 17,4 Prozent.

Außerdem seien Frauen besonders häufig im Niedriglohnsektor beschäftigt, während die Schlüsselpositionen in Unternehmen nach wie vor überwiegend in Männerhand seien, klagt Schneider. „Die SPD fordert deshalb eine gesetzliche Regelung, um das Prinzip gleiche-Arbeit-gleicher-Lohn durchzusetzen“, sagt Schneider. Auch sollen durch gesetzliche Regelungen mehr Frauen in Aufsichtsräte und andere Spitzenpositionen in der Wirtschaft gelangen.

Der „Equal Pay Day“ findet morgen zum dritten Mal statt. Um 12 Uhr hat ein bundesweites Aktionsbündnis zu einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor eingeladen. Dieser Termin markiert den Zeitraum, den Frauen theoretisch über den Jahreswechsel hinaus mehr arbeiten müssten, um auf das durchschnittliche Vorjahresgehalt von Männern zu kommen. Bei einem Abstand von 23 Prozent ist das der 26. März.

Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, ruft zur Bewerbung für den Deutschen Betriebsrätepreis auf. „Eine Auszeichnung der oft unbeachteten und unterschätzten Arbeit von Betriebsräten erzeugt öffentliche Aufmerksamkeit und bringt verdiente Anerkennung. Deshalb finde ich diese Würdigung sehr sinnvoll.“

„Für die SPD sind die Betriebsräte die wichtigste Säule der Arbeitnehmervertretung in Betrieben, Unternehmen und Konzernen. Gerade in Anbetracht der immer noch aktuellen Wirtschaftskrise und angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt müssen die Beschäftigten ihre Interessen wahren können. Die momentane Krise ist auch eine Chance, Arbeitnehmerrechte für die Zukunft zu stärken“, sagt Schneider.

„Die regelmäßig stattfindenden Betriebsratswahlen nehmen die Öffentlichkeit und vor allem die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer selbst immer noch zu viel wenig wahr“, so Schneider. „Der ausgeschriebene Preis für vorbildliche Betriebsratsarbeit ist daher auch ein Anreiz für jeden Beschäftigten, seine eigenen Interessen in die Hand zu nehmen. In Thüringen zum Beispiel gibt es nur in 10 Prozent von rund 23.000 Unternehmen aktive Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter. Dass muss sich unbedingt so schnell wie möglich ändern,“ betont Schneider.

Nähere Informationen zur Teilnahme gibt es unter www.DeutscherBetreibsraete-Preis.de.