Der Akteure des SSV Nord machen im Erfurter Norden einen ausgezeichneten Job. Allein die vielen motivierten und aufgeschlossenen Kinder auf der Sportanlage heute haben gezeigt, welche positive Wirkung Sport hat. Die im letzten Jahr fertiggestellte Sportanlage bietet beste Trainings- und Wettbewerbsbedingungen. Allein die Ausstattung mit nötigen Sportgeräten ist verbesserungswürdig.
Ich freue mich umso mehr, dass dem Verein Unterstützung zuteil wird. Den Bescheid über die aus Lottomitteln bereitgestellte Summe von 2000€ brachte der stellvertretende Ministerpräsident Christoph Matschie persönlich vorbei.
Eine schöne Geste und ein weiterer Schritt nach vorne für den Verein!
Ein Herzliches Dankeschön an Jürgen Luther und die AG 60 plus in der Erfurter SPD! Trotz eines heftigen Sommergewitters verfolgten fast 20 interessierte Genossinnen und Genossen am 21. Juni 2013 mein Podiumsgespräch mit der Landtagsabgeordneten Birgit Pelke und Erfurts OB Andreas Bausewein zum Thema: „Wie weiter mit unserem Geld?“
Andreas hat die Situation vieler Kommunen am Beispiel der Stadt Erfurt sehr treffend beschrieben: „Wenn Straßen, Schulen oder Kindergärten nicht saniert werden können, dann ist das für die Bürgerinnen und Bürger direkt vor Ort greifbar, ganz im Gegensatz zu den Milliarden für die Banken.“
Richtig! Dabei sind die Vermögenswerte der Wohlhabenden und Reichen dank der enormen staatlichen Krisenfinanzierung teilweise wieder stark gestiegen. Dann aber ist es auch nur gerecht, wenn die Nutznießer der Staatsverschuldung auch angemessen an den Kosten des Gemeinwohls beteiligt werden, so wie es die SPD in ihrem Steuer- und Finanzkonzept vorschlägt.
Einige Steuern für Einige angemessen zu erhöhen, würde auch den gebeutelten Kommunen nachhaltig helfen und ist allemal ehrlicher, als die unseriösen Wahlversprechen von Schwarz-Gelb. Während CDU/ CSU und FDP den Bürgern Sand in die Augen streuen, arbeiten wir an konkreten Antworten für ein modernes und soziales Europa!
So sahen das auch die Gäste am Donnerstagabend, bevor sie die Gespräche auf dem Heimweg fortsetzten. – In erfrischend abgekühlter Erfurter Abendluft nach dem reinigenden Gewitter.
Nachdem im März diesen Jahres die Afrika-Savanne im Thüringer Zoopark Erfurt eröffnet wurde, zeigt sich die Anlage seit heute durch zwei neue Bauten komplettiert. Man kann jetzt an Ort und Stelle handgefertigte regionaltypische Souvenirs als Andenken an einen besonderen Tag im Erfurter Zoo erstehen. Eine folgende Ausbaustufe soll es dann noch ermöglichen, die Geräusch- und Geruchskulisse Afrikas hautnah zu erfahren.
Eine wunderschöne Anlage in der neben Zebras, Strauße und Antilopen zukünftig auch Giraffen traben sollen. Ich verbringe sehr gerne freie Stunden mit meinen Kindern im Erfurter Zoo und kann einen Besuch nur wärmstens empfehlen.
Für die heutige Financial Times habe ich folgenden Gastbeitrag verfasst:
When Europe’s leaders agreed on a banking union a year ago, many called this the turning point in the financial crisis. But we are as far from the end of the crisis as we are from creating a true banking union. At best, transferring the supervisory authority for eurozone banks to the European Central Bank is just a first step – the first of many.
This decision was taken hastily: its purpose was to give ailing banks access to the European Stability Mechanism, a fund backed by the European taxpayer to help ailing eurozone states, not their banks. But in June 2012, at a European summit, Angela Merkel, chancellor of Germany, made a pledge that the ESM should be opened up for direct bank recapitalisation.
This decision was not only controversial: she made this announcement only one day after the Bundestag, the German parliament, had amended national law to rule out this option. Furthermore, it was a policy error: the ESM was created as an emergency assistance programme for endangered countries. It was never meant to be a bank rescue fund; its capital structure is not made for it, either. Consultations concerning the matter are expected to be finalised at the Eurogroup meeting this week. They should use this opportunity to change direction.
Recapitalisation of banks usually means becoming one of their shareholders – and being prepared to take the risk of losses if the equity loses its value. That is not a task for which the ESM is designed: if it were to suffer a loss on an investment, it would have to be compensated with fresh capital from the member states.
This has consequences for the rating and the lending capacity of the ESM. According to rating agencies, for every euro invested in shares of a bank, the facility’s lending capacity is reduced by three euros. This reduces our capacity to deal with sovereign problems. And worst of all, the prospect of this new source of money for banks allows them to defer painful adjustments in their balance sheets.
At the end of 2012, non-performing loans made up more than 24 per cent of loans in Greece; in Spain the ratio increased to more than 11 per cent; in Portugal the figure stood at 10 per cent – double that of the previous year. In Ireland, more than 15 per cent of all property loans for owner-occupied real estate are behind in payment.
The prospect of an ESM bailout takes the pressure off the banks to deal with these losses. Opening the fund for the direct recapitalisation of banks will not break the vicious circle of government debt and bank risks. Quite the contrary: it would become even worse. A supervisory institution without the authority to wind up failing banks is, in effect, a guarantee of survival for big banks. The ESM would strengthen their capacity to blackmail the public.
This is why we urgently need an independent institution to wind up insolvent banks. It must have the right to close down banks and must be up and running at the same time as the supervisory authority.
In order to make it possible to shut down banks without wider spillover effects, we also need a resolution fund, financed by the financial sector. Some of the revenue of a financial transaction tax could be used – and the willingness of a country to introduce this tax could be a precondition for joining the supervisory mechanism. It would be a way to make sure that countries with a large financial sector implement the FTT – particularly current holdouts such as Luxembourg, Britain or Ireland.
After all, what is the alternative? A patchwork of national resolution regimes,as suggested recently by Ms Merkel and President François Hollande of France is no viable solution as many banks operate across borders. A real banking union would be a tremendous step towards more European integration. Nobody should fear the necessary treaty changes. The ESM was set up through a small treaty change on short notice, too.
Member states should remain responsible for banks’ legacy assets, since they occurred under national supervision. Financial aid should remain confined to countries only, and it must remain linked to macroeconomic adjustment programmes. But if we want to continue towards a fiscal union, we need to find a solution to the problem of our outsized public debt. Instead of making it a more serious problem with new tax money via the ESM, we should make sure that European banks can fail.
The writer is spokesman on finance in the Bundestag for Germany’s Social Democratic party.
(c) Financial Times
Streit um die angemessene Höhe von Kita-Gebühren, wie er in den vergangenen Wochen die Gemüter in Erfurt erhitzte, könnte schon bald der Vergangenheit angehören – zumindest dann, wenn es nach den Vorstellungen der SPD geht. Auf einem kleinen Parteitag am Sonntag in Berlin beschloss die Partei, im Fall der Regierungsübernahme nach dem 22. September Kinderkrippen und Kindertagesstätten beitragsfrei zu stellen. Die Kostenbefreiung soll schrittweise eingeführt werden.
„Damit würden wir Familien im Durchschnitt um rund 1.900 Euro pro Jahr entlasten“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete für Erfurt und Weimar, Carsten Schneider. Zugleich hätten die regionalen Unterschiede bei den Kita-Gebühren ein Ende. „Es ist doch ein Unding, dass einige Städte wegen der angespannten Haushaltslage eine Gebührenerhöhung für die Kinderbetreuung erwägen müssen, während die schwarz-gelbe Bundesregierung pro Jahr 2 Milliarden Euro als Herdprämie zum Fenster hinaus wirft und Steuergeschenke an Hoteliers und reiche Erben verteilt“, so der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag.
„Die SPD will das Geld lieber in eine gute und gebührenfreie Betreuung für alle Kinder in Deutschland investieren, unabhängig von den Steuereinnahmen ihrer Heimatstadt“, erklärt Schneider.
Bereits im Dezember 2011 hatte die SPD ein umfassendes Finanzierungskonzept beschlossen, mit dem Kommunen und Länder neue finanzielle Spielräume bekommen werden, unter anderem für die Abschaffung der Studiengebühren und den flächendeckenden Ausbau der Ganztagsschulen. Um dies zu finanzieren, will die SPD die Vermögenden stärker an der Sanierung des Staates beteiligen. „Nicht zuletzt angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung sind die Einführung einer Vermögenssteuer und ein höherer Spitzensteuersatz ab 100.000 Euro gerechtfertigt“, so Schneider.
In der Nacht zum Freitag hat die Regierungskoalition von CDU/CSU und FDP eine Neuregelung der Ruhebezüge des Bundespräsidenten im Bundestag abgelehnt. Dabei bestand nach dem erzwungenen Rücktritt des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff noch Konsens zwischen allen Fraktionen, dass die bisherige Regelung aus dem Jahr 1953 zum so genannten Ehrensold reformbedürftig ist.
Die SPD hatte Anfang des Jahres einen eigenen Gesetzentwurf vorgelegt. Auf der Basis dieses Entwurfs gab es Gespräche mit allen Fraktionen. Diese Gespräche wurden vor einer Woche ergebnislos abgebrochen. „Nach unserem Vorschlag sollen Bundespräsidenten erst nach einer Mindestamtszeit einen Anspruch auf ein Ruhegehalt erwerben“, erklärte Carsten Schneider, Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, der auch Berichterstatter im Haushaltsausschuss für den Haushalt des Bundespräsidialamtes ist. Der Gesetzentwurf der SPD sieht vor, dass die Ruhebezüge nach einer Amtszeit von zwei Jahren und sechs Monaten 50 Prozent der Amtsbezüge des Bundespräsidenten betragen sollen, nach einer vollen Amtszeit von fünf Jahren 75 Prozent und nach zehn Jahren 100 Prozent der Amtsbezüge. „Leider hat sich Schwarz-Gelb einer einvernehmlichen Lösung im Bundestag verweigert und den Gesetzentwurf abgelehnt – ohne sinnvolle eigene Änderungsvorschläge zu machen“, sagte Schneider.
Der Rücktritt des ehemaligen Bundespräsidenten Christian Wulff und die daran anschließende öffentliche Debatte haben gezeigt, dass die Ruhebezüge der Bundespräsidenten neu geregelt werden müssen. „Eine angemessene Ausstattung der verdienten Staatsmänner der Bundesrepublik ist eine Frage des politischen Anstandes. Aber Wulff hat seine Amtszeit nicht einmal zur Hälfte geleistet und durch seinen Umgang mit der Wahrheit dem höchsten Amt im Staat schweren Schaden zugefügt“, so Schneider.
Darüber hinaus fordert Schneider eine Begrenzung der Ausgaben für die so genannte Amtsausstattung der Bundespräsidenten nach ihrem Ausscheiden. Die Höhe der jährlichen Kosten soll auf 300.000 Euro gedeckelt werden. Darin enthalten sind der Anspruch auf einen Dienstwagen mit Fahrer, Personal, Reisekosten und ein Büro.
Und auch für diese Leistungen sollte eine Mindestamtszeit zur Voraussetzung gemacht werden, schließlich erhalten sie diese Zahlungen lebenslang. Für die SPD-Fraktion ist klar: Erst nach einer vollen Amtsperiode soll ein ehemaliger Bundespräsident Anspruch auf die volle, dauerhafte Ausstattung haben. Leider hat die Koalition diese Vorschläge ebenfalls abgelehnt.
Schneider: „Eine Gleichbehandlung des ehemaligen Bundespräsidenten Wulff mit seinen Amtsvorgängern halte ich jedenfalls nicht für akzeptabel.“
„Die Koalition hatte die Chance, mit der Mietpreisbremse Farbe zu bekennen, und dem Preiswucher Einhalt zu gebieten. Sie hat sie nicht genutzt“, kommentiert Carsten Schneider, Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar die heutige Abstimmung im Bundestag. „Die CDU/CSU hat die Mietpreisbremse abgelehnt – damit bleiben Merkels Ankündigungen leere Worte.“
Dabei sind steigende Mieten längst auch in Thüringen zum Problem geworden: „In Städten wie Erfurt und Weimar kommt es bei Neuvermietungen zu Mietsteigerungen von bis zu 30 Prozent“, so Schneider. Genau deshalb fordert die SPD, dass bei der Wiedervermietung einer Wohnung die Miete die ortsübliche Vergleichsmiete nicht um mehr als zehn Prozent übersteigen darf. „Diese Regelung soll bundesweit und auch für die so genannte Staffelmiete gelten“, erläutert Schneider.
Erst kürzlich hatte Kanzlerin Merkel einen Kurswechsel vorgenommen und sich für das SPD-Konzept einer Mietpreisbremse ausgesprochen. Aber die Union will es offenbar den Ländern überlassen, Gebiete zu definieren, in denen diese Bremse gelten soll. „Eine solche Regelung ist viel zu kompliziert. Streit zwischen Kommunen und Ländern ist programmiert“, sagt Schneider. „Mit Merkel gibt es nur leere Worte und keine Hilfe gegen den Mietpreiswucher.“
Am Samstag, den 8. Juni stieg einmal mehr der Staffellauf „Erfurt rennt“ rund um den Dom. In insgesamt 46 Teams setzten Bürger und Gäste der Landeshauptstadt ein klares Zeichen für Weltoffenheit und kulturelle Vielfalt.
Für jede gelaufene Runde seines Teams zahlt der Teamsponsor 2,50 Euro und fördert mit diesem Geld den Erfurter Verein „Springboard to learning“, der damit Unterrichtsstunden von ausländischen Lehrern an deutschen Schulen finanziert.
Als Schirmherr habe ich mich über die erneut große Resonanz von Unternehmen, Sportvereinen und Schulen gefreut und bin überzeugt, dass das Geld der Sponsoren für die Arbeit von Springboard eine gute Investition in die Zukunft ist. Schließlich ist das Wissen über andere Kulturen und Sichtweisen eine zentrale Voraussetzung für Toleranz und gegenseitigen Respekt in einer Gesellschaft, die in Zukunft immer vielfältiger und internationaler sein wird.
Ich bedanke mich herzlich bei „Springboard to learning“ für die Organisation der Veranstaltung sowie bei meinem Team für 28 schweißtreibende Runden und den tollen Einsatz.
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