Zur Dikussion über die Abwicklung der HRE habe ich für den heutigen Tagesspiegel folgenden Beitrag verfasst:

In den vergangenen zwei Wochen gab es zwei Meldungen zur Hypo Real Estate (HRE): Zum einen würden 40 Milliarden an zusätzlichen Garantien benötigt, zum anderen habe die Bank – trotz eines immensen Jahresverlustes von über zwei Milliarden Euro – 25 Millionen Euro an Boni ausgezahlt. Das war Geld der Steuerzahler. Nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch das zuständige Parlamentsgremium wurde von diesen Entscheidungen überrascht. Dabei kamen wir in der letzten Woche sogar zwei Mal zusammen. Für all diese Vorgänge trägt Finanzminister Wolfgang Schäuble die politische Verantwortung.

Das Ziel der Rettungsmaßnahmen, die der Bundestag im September 2008 beschlossen hat, war, das öffentliche Gut der Stabilität des Finanzmarktes und damit auch die Ersparnisse der Bevölkerung zu schützen.

Durch die Verflechtungen war das gesamte Bankensystem erheblichen Risiken ausgesetzt – wie Lehman in den USA eindrücklich belegte.

Die Rettung einzelner Banken ist dazu jedoch lediglich ein Instrument, nicht das Ziel selbst. Die HRE war im Begriff, der deutsche Lehman-Fall zu werden. Die Enteignung war deshalb richtig. Es war aber weder Ziel des staatlichen Eingriffs, die Bank dauerhaft zu behalten, noch mit immer neuen Steuermilliarden zu päppeln. Die Bundesregierung plant nun, knapp 200 Millarden Euro an derzeit unverkäuflichen Wertpapieren und nicht mehr notwendigen Geschäftsbereichen aus der HRE in eine Abwicklungsanstalt auszulagern. Die verbleibende Kernbank mit einer Bilanzsumme von etwa 150 Milliarden Euro und einem nicht erprobten Geschäftsmodell soll verkauft werden.

Die vollständige Übernahme der HRE wurde auch mit der günstigen Refinanzierung des Bundes begründet. Doch zeigt sich, dass der Markt der Bank diese Konditionen nicht gewährt und es sogar zusätzlicher Garantien des Bundes bedarf, um frisches Kapital zu erhalten. Dem Markt fehlt es an Vertrauen in die Bank, und er sieht keine Perspektiven.

Darüber hinaus stehen in den kommenden Jahren – unter anderem durch die Auflagen der EU-Kommission – zahlreiche Bankenverkäufe in ganz Europa bevor. Diese Übersättigung des Marktes muss zwangsläufig zu hohen Verlusten bei den erhofften Erlösen führen. Deutlich wird: Bei einem Verkauf der Bank kann nicht damit gerechnet werden, dass die Erlöse die Aufwendungen decken, die der Bund investiert hat. Solche Erlöse wären allenfalls denkbar, wenn es ein renditeträchtiges Geschäftsmodell gäbe. Um ein solches Geschäftsmodell zu entwickeln, müsste die Bank in erheblichen Umfang in die Rekrutierung von Bankern investieren, die mit entsprechenden Boni am Erfolg beteiligt werden wollen. Risikoreiche Geschäfte, die hohe Gewinne versprächen, darf der Bund als Eigentümer aber nicht verantworten. Schließlich ist es nicht Aufgabe des Staates, eine Geschäftsbank zu führen.

Daher plädiere ich für eine Abwicklung der Bank, auf weiteres Neugeschäft sollte verzichtet werden. Sollte die Schlussrechnung einen Verlust aufweisen, muss dies von den Finanzmarktakteuren getragen werden. Der Bund hat aufgrund von Marktversagen den Zusammenbruch des Finanzmarktes verhindert. Davon haben alle Akteure auf diesem Markt profitiert, auch zum Beispiel die Deutsche Bank und die Allianz.

Es ist deshalb gerechtfertigt, dass sie auch die Schlussrechnung zahlen. Der Steuerzahler darf davon jedenfalls nicht belastet werden.

(c) Tagesspiegel

Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, zieht eine positive Zwischenbilanz bei der Bundesförderung in den Bereichen Bildung und Forschung in den neuen Ländern.

„Die Fördermittel sind seit Jahren eine wichtige Zukunftsinvestition für den Osten. Sie haben den Wissenschaftsstandort Thüringen gestärkt und Unternehmen in die Region gezogen. Es konnten neue Forschungseinrichtungen etabliert und bestehende gemeinnützige Industrieforschungseinrichtungen gesichert werden. Auf diese Weise sind vor Ort viele Arbeitsplätze entstanden. Diese Entwicklung muss sich in den kommenden Jahren fortsetzen, wenn Thüringen nicht nur verlängerte Werkbank sein will“, so Schneider.

„Gerade für Thüringen war es wichtig, in der Vergangenheit auf diese Weise gefördert zu werden. Denn hier drohte nach der Wende das technologische Know-how etwa im Bereich der Optoelektronik hin hohen Zahlen abzuwandern“, sagt Schneider.

„Die Entwicklung von optischen Technologien hat der Bund bisher mit rund 50 Millionen Euro unterstützt. Noch stärker hat Thüringen von der Innovationsförderung profitiert. Rund 85 Millionen Euro sind auf diese Weise nach Thüringen geflossen. Geld, das hier sehr gut angelegt ist“, nennt Schneider aktuelle Zahlen.

Insgesamt flossen rund 300 Millionen Euro seit 1990 nach Thüringen. Aber mit Blick auf die Politik der schwarz-gelben Bundesregierung ist Schneider besorgt.

„Die SPD hatte sich in ihrer Regierungsverantwortung immer dafür eingesetzt, dass der Osten mit Bildungs- und Forschungsmitteln gefördert wird. Ministerin Schavan hat in der Beratungen zum Bundeshaushalt 2011 bisher jegliches Konzept in diese Richtung vermissen lassen. Stattdessen stärkt sie die vorhandenen Strukturen in den alten Bundesländern weiter“, kritisiert Schneider.

Es geht aber darum, dass die immer noch vorhandene Strukturschwäche in den ostdeutschen Bundesländern auch in Zukunft durch spezielle Förderprogramme gezielt ausgeglichen wird. Dafür werde ich mich weiterhin einsetzen, denn nur so hat der Osten mittelfristig eine Chance, auf eigenen Beinen zu stehen,“ kündigt Schneider an.

Anlässlich der Anhörung im Haushaltsausschuss zu den Gesetzentwürfen für eine Kernbrennstoffsteuer und zur Einrichtung eines Sondervermögens „Energie- und Klimafonds“ erklärt Carsten Schneider, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:

Die Anhörung im Haushaltsausschuss hat wieder einmal erhebliche Luftbuchungen von Bundesfinanzminister Schäuble im Haushaltsentwurf 2011 und in der Finanzplanung bis 2014 offenbart.

Nahezu alle angehörten Experten waren sich einig, dass die von der Bundesregierung erwarteten Mehreinnahmen aus der neuen Kernbrennstoffsteuer nicht annähernd die 2,3 Milliarden Euro jährlich bis 2016 erreichen werden, die der Bundesfinanzminister eingeplant hat. Dafür sei der Steuersatz auch viel zu niedrig angesetzt. Die Befristung der Steuer bis zum Jahr 2016 wurde ebenfalls einhellig kritisiert, da dafür jegliche nachvollziehbare Begründung fehle.

Damit hat nicht nur der Bundesfinanzminister eine neue, zusätzliche Finanzierungslücke. Auch Länder und Gemeinden werden nach Ansicht der Experten Mindereinnahmen von etwa 270 Millionen Euro jährlich zu erwarten haben. Der Grund ist, dass die Kernbrennstoffsteuer den Gewinn der Unternehmen reduzieren wird – und damit auch deren Ertragssteuern.

Gesamtstaatlich bedeutet das Mindereinnahmen von etwa 550 Millionen Euro jährlich, davon entfallen auf Länder und Gemeinden in etwa die Hälfte.

Diese Ausfälle hat der Bundesfinanzminister bisher unterschlagen und für Länder und Kommunen keine Kompensation vorgesehen.

Neben den Mindereinnahmen für die Haushalte sind auch deutlich geringere Einnahmen für den „Energie- und Klimafonds“ zu erwarten. Es ist deshalb zu befürchten, dass den politisch wie ökonomisch falschen Kürzungen der großen Investitionsprogramme wie z. B. dem CO2-Gebäudesanierungsprogramm oder dem Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien, aber auch den Kürzungen bei der Städtebauförderung ebenfalls keine Kompensationen gegenüber stehen.

Insgesamt also ein „schwarzer Tag“ für den Bundesfinanzminister, aber vor allem für Investitionen in Deutschland und ein doppelter Schlag für die Städte und Kommunen. Deutlicher kann man die Atomlobby nicht auf Kosten der notwendigen Haushaltskonsolidierung beschenken.

Anlässlich der Anhörung im Haushaltsausschuss zu den Gesetzentwürfen für eine Kernbrennstoffsteuer und zur Einrichtung eines Sondervermögens „Energie- und Klimafonds“ erklärt Carsten Schneider, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:

Die Finanzierung der schwarz-gelben Klima- und Energiepolitik durch eine Kernbrennstoffsteuer und die Abschöpfung der Hälfte der Zusatzgewinne aus der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke ist ein Schlag ins Wasser. Die angepeilten Einnahmen für den Fonds sind viel zu hoch angesetzt, ich gehe – mit der großen Mehrheit der heute gehörten Sachverständigen – davon aus, dass sie nicht in der vorgesehenen Höhe fließen werden. Fehlkalkulationen und ebenso unklare wie unsichere Annahmen durchziehen die Gesetzesvorlagen.

Die Kürzungen der Fördermittel für Erneuerbare Energien und Klimaschutzinvestitionen, die die Bundesregierung im Haushaltsentwurf 2011 vorgenommen hat, werden durch den „Energie- und Klimafonds“ nicht ansatzweise aufgefangen, wie alle Sachverständige einhellig bestätigten. Er ist nur ein Pflaster für den Zorn der Öffentlichkeit über die dreiste Lobbypolitik der Bundesregierung, die nun durch die Koalitionsfraktionen rigoros im Bundestag auch für die Atomlobby vollzogen wird. Der den Gesetzen zugrunde liegende Förderfondsvertrag mit den AKW-Betreibern ist ein fragwürdiges Rechtskonstrukt, das nachfolgenden Regierungen auf die Füße fallen wird und ein erneuter Freibrief für die Branche, gigantische Mehrgewinne einzustreichen.

Einzig die prognostizierten Erlöse aus dem ab 2013 startenden europaweiten Emissionshandel könnten eine einigermaßen verlässliche, wenngleich zu niedrige Einnahmequelle für den Fonds sein. Diese aber sind völlig unabhängig von der Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke.

Am 11.10.2010 konnte ich mit Peter Frey den neuen Chefredakteur des ZDF im Erfurter Kaisersaal begrüßen. Der Einladung der FES zum nunmehr bereits 8. Erfurter Hauptstadtgespräch folgten etwa 60 bis 70 Gäste. In entspannter Atmosphäre plauderte der ZDF-Mann nicht nur freimütig über Legitimitätsgrundlagen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, sondern bezog auch noch einmal in aller Deutlichkeit kritisch Position zu den jüngsten Vorgängen im ZDF-Verwaltungsrat und auch zum „Seitenwechsel“ von Steffen Seibert, der nun bekanntlich als Regierungssprecher in Berlin wirkt. Mein Eindruck von Peter Frey hat sich an diesem Abend bestätigt: Er ist ein erstklassiger, anspruchsvoller, aber auch verantwortungsbewusster Journalist, dem ich für die neuen Aufgaben beim Sender viel Glück und Durchsetzungsvermögen wünsche. Dank gilt dem gesamten Team des Landesbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung für die Organisation der Veranstaltung. Übrigens: Bei der Einladung zum nächsten Hauptstadtgespräch würde ich gerne Ihre Wünsche berücksichtigen. Wen wollten Sie schon immer einmal live erleben? Wer könnte ein interessanter Gesprächspartner sein? Über Ihre Vorschläge und Ideen würde ich mich freuen!

 

Am Mittwochnachmittag, den 13.10.2010, war ich mit meiner Südthüringer Bundestagskollegin Iris Gleicke in ihrem Wahlkreis unterwegs. Als erste Station stand eine Betriebsbesichtigung der Suhler Meyer-Zweiradtechnik-Ahnatal GmbH auf dem Programm. Nach einem Einblick in die Arbeitsabläufe dieses erfolgreichen mittelständischen Unternehmens führten wir ein längeres Gespräch mit der Geschäftsführung. Anschließend besuchten wir gemeinsam mit dem Oberbürgermeister Dr. Jens Triebel das Wohngebiet Suhl-Nord, das durch sein großes Angebot an Freizeiteinrichtungen gerade für viele junge Familien ideal ist. Das Gebiet ist ein Bespiel dafür, welche positiven Entwicklungen die Städtebauprogramme ausgelöst haben – und zugleich ein Grund, warum diese nicht gekürzt werden dürfen. Auch in Zukunft werde ich mich für Investitionen in die Infrastruktur unserer Städte und Gemeinden einsetzen. Hier wird Lebensqualität geschaffen!

Der Ortsteilbürgermeister Axel Hoppe veranstaltete am Montag, den 11.10.2010, mit dem Ortsteilrat von Windischholzhausen eine Begehung mit interessierten Bürgern und mit Vertretern aus der Politik. Sehr gern bin ich dieser Einladung gefolgt. In dieser Gegend bin ich aufgewachsen, kenne den alten Ortskern sehr gut und habe auch gleich wieder das Lokal erkannt, in dem ich meine ersten Billardspiele verloren habe.

Heute schmückt sich Windischholzhausen mit vielen neuen Ein- und Mehrfamilienhäusern. Doch diese neu entstandenen Wohnanlagen bringen auch neue Probleme mit sich. So standen etwa der ruhende Verkehr im Ort, die Parkplatzschaffung rund um den Sportplatz und der Straßenzustand in der Märchensiedlung auf der Tagesordnung. Ein origineller Vorschlag kam auch vom Ortsteilbürgermeister. Er würde gern in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten Liliput eine Streuobstwiese anlegen. Jeder Jahrgang, der den Kindergarten verlässt, soll demnach künftig einen Baum pflanzen. Ein daran befestigtes Schild erinnert an den Jahrgang und die Kinder backen vielleicht in ein paar Jahren von dem Obst in der eigenen Küche Kuchen. Vielleicht wird der Ortsteilrat ja zum Schmausen eingeladen…

Mir hat der Rundgang sehr gut gefallen. Eine gelungene Idee, die Bürgerengagement aktiviert und von der alle Anwohner nur profitieren können – vielen Dank!

Nach einem  Interview mit Radio Lotte war ich am Dienstag den ganzen Tag in Weimar unterwegs. Eine breite Palette von Themen wurde in meiner Bürgersprechstunde angesprochen. Von Google Street View angefangen bis zu den Auswirkungen der Kürzung der Städtebaufördermittel durch Schwarz-Geld auf den Denkmalschutz. Gerade letzteres trifft Weimar ja besonders, da die Stadt so viele Denkmäler besitzt und Städtebau in Weimar ohne  eine entsprechende Beachtung der historischen Bausubstanz nicht funktionieren kann. Am Abend  besuchte ich den Jahresempfang der Weimarer SPD.  Mit 140 anwesenden Mitgliedern, Vertretern von Wirtschaft, Sozialverbänden, Politik, Sport und natürlich Kultur  war der Coudraysaal der Weimarer Musikschule gut gefüllt. In einem kurzen Redebeitrag konnte ich die Anwesenden noch einmal über die aktuellen Entwicklungen in der Bundespolitik informieren. Bei vielen Gesprächen im Anschluss hatte ich das Gefühl, dass derzeit niemand wirklich versteht, wie eine Regierung so gegen das Gemeinwohl arbeiten kann, wie Schwarz-Gelb dies derzeit tut.

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat hat sich auf eine BAföG-Erhöhung geeinigt. Das BAföG soll nun rückwirkend zum 1. Oktober um zwei Prozent steigen.

„Nach langem Hin und Her kommt die BAföG-Erhöhung. Für über 800.000 Schülerinnen, Schüler und Studierende ist das endlich eine positive Nachricht, auch wenn die Anhebung mit durchschnittlich 13 Euro im Monat immer noch niedrig ausfällt“, sagt Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordnete für Erfurt und Weimar.

Zunächst hatten die CDU-geführten Länder eine BAföG-Erhöhung wegen der Kosten abgelehnt. Nach der Einigung entstehen nun aber doch jährliche Mehrkosten von 170 Millionen Euro. Im Gegenzug will Bundesbildungsministerin Anette Schavan den Hochschulen zusätzliche Gelder für Forschungsprojekte von insgesamt etwa 130 Millionen Euro zur Verfügung stellen und die Länder so entlasten. Allerdings haben sie diesem Geschäft noch nicht endgültig zugestimmt, sondern wollen die Zahlen des Bundesbildungsministeriums zuvor nachrechnen.

„Die Landeregierungen aus CDU/CSU und FDP vertrauen der Ministerin aus den eigenen Reihen nicht mehr. Für Frau Schavan ist das ein Beweis für ihre mangelnde Durchsetzungsfähigkeit“, so Schneider.

Die zugesagten Forschungsgelder verteilen sich sehr ungleichmäßig auf die einzelnen Bundesländer.

„Verrechnet mit den Ausgaben für die BAföG Novelle bleiben die ostdeutschen Bundesländer auf Mehrkosten in Höhe von 11 Millionen Euro sitzen, während sich allein Baden-Württemberg auf 5 Millionen Überschuss freuen darf“, rechnet Schneider vor

„Ausgerechnet das Heimatland der Bundesbildungsministerin macht untern Strich sogar noch einen Gewinn. Damit bleibt ein sehr fader Beigeschmack zurück. Schavans Scheckbuchpolitik ist nicht nur reichlich einfältig, sondern vor allem ungerecht. Dass Frau Antje Tillmann die Einigung trotzdem als vollen Erfolg verkauft, finde ich bemerkenswert“, kritisiert der haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.