„Wenn tatsächlich noch in diesem Jahr mit den ersten Maßnahmen für den zweigleisigen Ausbaus zwischen Weimar und Gera begonnen wird, zahlt sich der jahrelange Einsatz endlich aus“, reagiert der SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider zufrieden und erfreut auf die heutige Ankündigung, dass die Bauarbeiten an der Mitte-Deutschland-Verbindung beginnen sollen.
Bereits im Herbst 2006 hatte Carsten Schneider im Haushaltsausschuss zusätzlich 50 Millionen Euro für die Mitte-Deutschland-Verbindung im Bundeshaushalt durchgesetzt. Anschließend hatte er immer wieder die Deutsche Bahn AG und das Bundesverkehrsministerium zum zügigen Ausbau aufgefordert.
„Aber nachdem zunächst die Deutsche Bahn den Ausbau nicht vorangetrieben hatte, war es vor allem Bundesverkehrsminister Raumsauer, der das wichtige Projekt blockierte.“
Im vergangenen Jahr hatte die Überprüfung der Bedarfspläne für die Bundesverkehrswege ergeben, dass sich ein durchgehender zweigleisiger Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen Weimar und Gera und die Elektrifizierung der Strecke zwischen Weimar und Gößnitz wirtschaftlich rechnet.
„Erst dann sah sich der Bund gezwungen, dem Projekt die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken.“
„Nun hoffe ich, dass für die restlichen und weitaus größeren Maßnahmen die erforderlichen Planfeststellungsbeschlüsse so schnell wie möglich vorliegen werden, damit der Ausbau rechtzeitig vor Fertigstellung der ICE-Strecke von Berlin nach München über Erfurt abgeschlossen sein wird. Denn dann wird die Bahn ihren Fernverkehr durch Ostthüringen ausdünnen. Und spätestens dann muss das zweite Gleis bis Gera existieren“, sagt Schneider.
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