„Nachdem Stadt und Land ein deutliches Bekenntnis zum Weimarer Kunstfest abgegeben haben, muss auch der Bund über seine Kulturstiftung das Fest weiter fördern“, fordert Carsten Schneider, der SPD-Bundestagsabgeordnete für Weimar und Erfurt.

Hintergrund ist die jüngst durch den Weimarer Stadtrat bestätigte Zuwendungsvereinbarung der Stadt an das Kunstfest, welche nun vollzogen wurde. Während das Land Thüringen und die Stadt Weimar ihre Zuwendungen in Höhe von insgesamt 900.000 Euro konstant halten, will sich der Bund aus der Finanzierung ab dem kommenden Jahr zurückziehen.

„Während der Bund das Kunstfest in den Jahren 2007 bis 2009 noch mit jährlich 500.000 Euro finanzierte, hat sich diese Summe von 300.000 Euro im Jahr 2010 auf 200.000 Euro in diesem Jahr reduziert“, rechnet Schneider vor.

„Jetzt ist der Zeitpunkt, die Absage zurückzunehmen. Weimar hat eine überragende musikalische Vergangenheit. Wenn der Bund ohne Wimpernzucken weiter Bayreuth unterstützt, muss er auch das Weimarer Kunstfest in Zukunft mittragen“, so Schneider abschließend.

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