„Was macht man, wenn Neonazis auf Schulhöfen ihre Propagandamittel verteilen, wenn sich Rechtsextreme in sozialen Netzwerken organisieren oder in der eigenen Stadt aufmarschieren? Um Antworten auf solche Fragen zu sammeln, hat das Bundesjustizministerium jetzt einen Ideen-Wettbewerb ins Leben gerufen, um Schülerinnen und Schüler zu fördern und auszuzeichnen, die sich gegen Rechtsextremismus engagieren“, erklärt der Thüringer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider.

Schneider unterstützt die Initiative und ruft alle Schülerinnen und Schüler im Alter von 14 bis 20 Jahren auf, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Entweder einzeln, als Gruppe oder als ganze Schulklasse sind den kreativen Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer keine Grenzen gesetzt. Sie können Videos, Fotoreportagen, Collagen, spannende Aufsätze oder auch selbst gestaltete Webseiten oder Berichte über öffentliche Aktionen einsenden.

„Gerade jetzt ist es wichtig, dass Menschen sich Gedanken dazu machen, was sie selbst im Kleinen gegen Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Diskriminierung unternehmen können. Rechtsextremismus darf in unserem Alltag keinen Platz bekommen“, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete für Erfurt und Weimar. „Junge Leute sind meistens besonders reich an Ideen und sehr aktiv gegen Rechts. Ihre Aktivitäten sollen durch den Wettbewerb honoriert und die besten Konzepte und Aktionen ausgezeichnet werden.“

Wichtig bei den Einsendungen ist, dass das konkrete Vorhaben deutlich wird. Eine fünfköpfige Jury wird noch in diesem Halbjahr die besten Projekte auswählen, sie auf der Internetseite des Wettbewerbs www.gerechte-sache.de/wettbewerb veröffentlichen und die Teilnehmer mit tollen Gruppen- oder Einzelpreisen belohnen.

Einsendungen müssen bis spätestens 30. April 2012 an das Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Bundesjustizministeriums (Stichwort Schülerwettbewerb), Mohrenstraße 37, 10117 Berlin adressiert werden.

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