„Kay Senius hat nur das formuliert, was unter Arbeitsmarktexperten mittlerweile unstrittig ist“, nimmt Carsten Schneider, Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, den Chef der Landesarbeitsagentur Sachsen-Anhalt-Thüringen gegen Angriffe aus der FDP in Schutz. Senius hatte sich am Wochenende für einen bundesweiten Mindestlohn „in Höhe von 7,00 oder 8,50 Euro“ ausgesprochen. „Senius kann doch nichts dafür, dass die Liberalen intellektuell nicht auf der Höhe der Zeit sind“, so Schneider.

Erst im März hatte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin eine Studie der Prognos AG vorgestellt, die erstmals die Auswirkungen eines Mindestlohns auf die Haushalte von Bund, Ländern, Kommunen sowie der Sozialversicherungen beziffert. „Niemand, der Vollzeit arbeitet, sollte auf ergänzendes Arbeitslosengeld II oder eine andere staatliche Unterstützung angewiesen sein. Ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde würde 5 Millionen Menschen in Deutschland finanziell besser stellen – und den Staat um 7 Milliarden Euro entlasten“, sagt Carsten Schneider. „Es ist doch kein Zufall, dass die meisten europäischen Länder einen gesetzlichen Mindestlohn haben.“

Vor allem auch die Beschäftigten in Thüringen würden von einem Mindestlohn profitieren: 34 Prozent aller Beschäftigten arbeiten für weniger als 8,50 Euro pro Stunde, 48 Prozent verdienen sogar weniger als 10 Euro. Schneider: „Der Freistaat trägt bei den Löhnen nach wie vor die rote Laterne.“

Mehr noch als in anderen Bundesländern dominieren in Thüringen Frauen, Jüngere und Ältere sowie Geringqualifizierte die unteren Lohngruppen. In Thüringen verdienen 43 Prozent aller Frauen, 52 Prozent der 20- bis 29-Jährigen und 41 Prozent der 60- bis 69-Jährigen weniger als 8,50 Euro. Besonders frappierend: In Thüringen bekommen 100 Prozent aller Personen mit „unzureichender Bildung“ weniger als 5 Euro pro Stunde.

„Der Verein ‚Kontakt in Krisen‘ wurde in der 2. Förderrunde des ESF-Bundesprogramms BIWAQ ausgewählt. Für ihr Projekt ‚Kompetenz im Programmgebiet‘ können die Verantwortlichen nun einen Förderantrag stellen“, freut sich Carsten Schneider, Erfurter SPD-Bundestagsabgeordneter.

„Bei einem Besuch im Februar habe ich mehr über die vielfältigen Angebote des Vereins in der Magdeburger Allee erfahren. Dazu gehören etwa eine Integrationshilfe für wohnungslose Familien und ihre Kinder, eine Lese- und Hausaufgabenstube sowie eine Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung. Dieses gemeinnützige soziale Engagement verdient eine finanzielle Förderung. Es wäre wirklich sehr gut investiertes Geld.“

Das Programm BIWAQ (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier), mit dem arbeitsmarktpolitische Projekte in Gebieten der „Sozialen Stadt“ gefördert werden, hatte die SPD in ihrer Regierungszeit gestartet. In der ersten Förderrunde (2008-2012) werden zurzeit 135 Projekte gefördert. Für die zweite Förderrunde (2011-2014) kommen rund 56 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds, 27 Millionen Euro vom Bund.

„BIWQA ist eine wichtige Ergänzung zum Programm ‚Soziale Stadt‘. Aber schon allein vom Umfang her ist es keinesfalls ein Ersatz für die Kürzung in diesem Bereich um fast 70 Prozent in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr“, sagt Schneider. Im Jahr 2010 bekam Thüringen vom Bund rund 2,7 Millionen Euro aus dem Programm „Soziale Stadt“; in diesem Jahr erhält der Freistaat nur noch rund 800.000 Euro.

„Die Bundesregierung muss die Kürzungen bei der Städtebauförderung zurücknehmen – besonders bei der ‚Sozialen Stadt‘. Das Programm muss im Haushalt 2012 wieder auf das Niveau von 2009 in Höhe von 105 Millionen Euro aufgestockt werden. Außerdem müssen so genannte nicht-investive Modellvorhaben wie etwa die Betreuung von Jugendlichen in der Freizeit wieder förderfähig sein“, fordert Schneider.

Das Kooperationsverbot muss fallen, weil es der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern im Bildungsbereich zu enge Grenzen setzt. Deshalb brauchen wir eine Verfassungsänderung, die eine stärkere Kooperation in der Bildungspolitik in Zukunft möglich macht. Einen entsprechenden Antrag hat die SPD-Bundestagsfraktion heute eingebracht.

Anders als bisher soll der Bund künftig in einigen Bereichen der schulischen Bildung gleichberechtigt mit den Ländern entscheiden können. Wir brauchen deutschlandweit gemeinsame Leistungs- und Qualitätsstandards und vergleichbarere Abschlüsse. Aus gutem Grund befürwortet auch eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung wie bei keinem anderen bildungspolitischen Thema eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern. Es ist nicht mehr vermittelbar, dass bei Studienabschlüssen immer mehr internationale Standards gelten, aber die Schulsysteme der 16 Bundesländer in Deutschland zu wenig vergleichbar sind. Dieser Flickenteppich in der Bildungspolitik muss endlich eingerollt werden.

Auch die Bundesländer müssen ihre Haushalte konsolidieren. Darum werden insbesondere die einkommensschwächeren unter ihnen ihre Ausgaben im Bereich Bildung und Forschung nicht wie zugesagt bis zum Jahr 2015 auf 10 Prozent des Bruttoinlandsproduktes steigern können. Deshalb sind wir dafür, dass der Bund den Ländern künftig über Notlagen hinaus finanzielle Hilfen zur Verfügung stellen kann – gleichzeitig aber auch mehr Mitspracherechte erhält.

Jetzt muss Bundeskanzlerin Merkel zeigen, wie ernst sie es mit der von ihr propagierten Bildungsrepublik meint. Ihren vollmundigen Ankündigungen muss sie Taten folgen lassen und ihre Regierungskoalition auf eine gemeinsame Position festlegen. Während die Bundesbildungsministerin eine Grundgesetzänderung will, sind erhebliche Teile der CDU/CSU-Fraktion dagegen. Wir fordern CDU/CSU und FDP auf, sich zu einigen und den Weg für die Abschaffung des Kooperationsverbotes frei zu machen. So jedenfalls kann es nicht weitergehen.

„Eine Finanztransaktionssteuer ist für mich ein Gebot der Gerechtigkeit. Die Finanzmarktkrise hat die Staatsschuldenkrise in der Eurozone wesentlich verschärft. Trotzdem beteiligt sich der Finanzsektor bisher weder an den Krisenkosten noch an der Finanzierung des Gemeinwesens“, sagt Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar.

„Auch die Transaktionen auf den Finanzmärkten müssen endlich einer Umsatzsteuer unterliegen. Sie würde den Finanzmarkt stabilisieren und insbesondere kurzfristige und spekulative Transaktionen eindämmen. Alle börslichen und außerbörslichen Transaktionen von Wertpapieren, Anleihen und Derivaten sowie alle Devisentransaktionen sollten mit einem Steuersatz von 0,05 Prozent besteuert werden“, umreißt Schneider die Bemessungsgrundlage.

„Angesichts globalisierter Finanzmärkte ist eine weltweite Steuer sinnvoll. Bei Umsetzungsproblemen muss die Finanztransaktionssteuer zunächst auf europäischer Ebene eingeführt werden. So erhielten die EU-Staaten eine neue Einnahmemöglichkeit, auch um auf die Folgen der Krise reagieren zu können. Wenn sich eine solche Steuer innerhalb der EU wegen des Widerstandes der Kommission oder einzelner Mitgliedstaaten nicht realisieren lässt, sollte die Eurozone vorangehen.“

Das Europäische Parlament hat bereits fraktionsübergreifend mit großer Mehrheit für eine solche Steuer gestimmt.

„Obwohl die Bundesregierung im Sommer 2010 angekündigt hat, sich gemeinsam mit der französischen Regierung für eine Finanztransaktionssteuer einzusetzen, ist seither überhaupt nichts geschehen. Deshalb haben wir als SPD-Bundestagsfraktion heute in einer gemeinsamen Initiative mit der Fraktion der französischen Sozialisten in der Assemblée Nationale die deutsche und französische Regierung aufgefordert, vor dem Europäischen Rat im Oktober 2011 eine mit den europäischen Partnern abgestimmte Gesetzesinitiative zur Einführung einer europäischen Finanztransaktionssteuer vorzulegen.“

„Nachdem Stadt und Land ein deutliches Bekenntnis zum Weimarer Kunstfest abgegeben haben, muss auch der Bund über seine Kulturstiftung das Fest weiter fördern“, fordert Carsten Schneider, der SPD-Bundestagsabgeordnete für Weimar und Erfurt.

Hintergrund ist die jüngst durch den Weimarer Stadtrat bestätigte Zuwendungsvereinbarung der Stadt an das Kunstfest, welche nun vollzogen wurde. Während das Land Thüringen und die Stadt Weimar ihre Zuwendungen in Höhe von insgesamt 900.000 Euro konstant halten, will sich der Bund aus der Finanzierung ab dem kommenden Jahr zurückziehen.

„Während der Bund das Kunstfest in den Jahren 2007 bis 2009 noch mit jährlich 500.000 Euro finanzierte, hat sich diese Summe von 300.000 Euro im Jahr 2010 auf 200.000 Euro in diesem Jahr reduziert“, rechnet Schneider vor.

„Jetzt ist der Zeitpunkt, die Absage zurückzunehmen. Weimar hat eine überragende musikalische Vergangenheit. Wenn der Bund ohne Wimpernzucken weiter Bayreuth unterstützt, muss er auch das Weimarer Kunstfest in Zukunft mittragen“, so Schneider abschließend.

„Hier in Weimar leisten die Mehrgenerationenhäuser in Weimar-West und in Schöndorf wertvolle Arbeit und bieten passgenaue Angebote wie Familienbildung, Kinderbetreuung oder Seniorenarbeit für verschiedene Generationen in den beiden Stadtteilen“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider um heutigen „Tag der Mehrgenerationenhäuser“.

Schneider kritisiert, dass die Zukunft der Mehrgenerationenhäuser teilweise ungewiss ist: „Die  Bundesregierung hat sich nicht ausreichend für den Fortbestand der bereits bestehenden Häuser eingesetzt. Das Bundesprogramm wird neu ausgeschrieben, die Träger von Häusern müssen sich neu bewerben. Hinzu kommt, dass der jährliche Bundeszuschuss pro Mehrgenerationenhaus von 40.000 auf 30.000 Euro ab 2012 sinkt. Insbesondere in strukturschwachen Regionen und im ländlichen Raum droht die Gefahr von Projektruinen. Besonders kritisch sehe ich, dass die Bundesregierung keine Übergangslösung für diejenigen Häuser, deren Bundesförderung bereits vor Ablauf des Jahres 2011 ausläuft, geschaffen hat.“

Der Bundestagsabgeordnete bedauert weiter, dass in Zukunft bundesweit nur noch 450 statt 500 Häuser gefördert werden soll. „Das bestehende Bundesprogramm wird zusammengestrichen. Eine nachhaltige Generationenpolitik sieht anders aus.“

Das Aktionsprogramm „Mehrgenerationenhäuser“, deren fünfjährige Laufzeit 2011 zu Ende geht, ist eine Erfolgsgeschichte. Die 500 Begegnungsstätten für alle Generationen wurden 2006 ins Leben gerufen. Sie haben sich in Städten und Gemeinden als Anlaufstelle bewährt. Doch ab Herbst 2011 läuft schrittweise die Bundesförderung für alle Häuser aus, ein neues Programm folgt ab 1. Januar 2012.

Einen Starttermin für die Ausschreibung des neuen Programms hat die zuständige CDU-Bundesfamilienministerin Schröder noch nicht benannt gegeben. Ebenso warten die Träger der Mehrgenerationenhäuser seit Monaten auf konkrete Hilfe des Bundes für finanzschwache Kommunen.

„Ich hoffe, dass der heutige Tag der Mehrgenerationenhäuser nicht der letzte in Weimar ist und auch im nächsten Jahr die Mehrgenerationenhäuser ihre Pforten weit geöffnet haben“, sagt Schneider.

„CDU/CSU und FDP müssen den Förderrahmen beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm im Haushalt 2012 auf mindestens 2 Milliarden Euro erhöhen“, fordert Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar für die Beratungen zum Regierungsentwurf für den kommenden Bundeshalt.

„Das in den vergangenen Jahren sehr erfolgreiche Programm hilft Hauseigentümern, energetisch zu sanieren. Jeder eingesetzte Euro löst ein Vielfaches an Investitionen aus. Selbst die Bundesregierung geht sogar vom 12-fachen aus. Die positiven Effekte des CO2-Gebäudesanierungsprogrammes für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Klimaschutz sind unstreitig.

„Trotzdem hat die schwarz-gelbe Bundesregierung die Fördermittel seit dem Jahr 2009 um 60 Prozent von 2,25 Milliarden Euro auf 900 Millionen Euro gesenkt“, kritisiert der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. „Ihre Ankündigung, die Mittel auf 1,5 Milliarden Euro zu erhöhen, gegen nicht weit genug.

„In Thüringen wurden seit dem Jahr 2006 insgesamt rund 53.000 Wohneinheiten energetisch saniert und gebaut, , was zu mehr Energieeffizienz und damit erheblichen Energieeinsparungen für Mieterinnen und Mieter geführt hat. Der Bund hat dafür Mittel in Höhe von etwa 480 Millionen Euro zur Verfügung gestellt“, rechnet Schneider vor und fordert CDU-Landesbauminister Christian Carius auf, sich ebenfalls für eine Aufstockung der Mittel einzusetzen.

Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, zieht eine positive Zwischenbilanz des Förderprogramms „Innovationskompetenz Ost“ (INNO-KOM-Ost). Zugleich jedoch fordert er, dass der Osten auch in Zukunft weiter gezielt gefördert werden muss.

„Die Fördermittel aus dem Bundesprogramm INNO-KOM-Ost sind eine Zukunftsinvestition für Ostdeutschland. In Thüringen profitieren 10 gemeinnützige Industrieforschungseinrichtungen direkt von diesem Förderprogramm. Außerdem sind Unternehmen in die Region gekommen, die mit diesen Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten. So sind vor Ort viele Arbeitsplätze entstanden“, sagt Schneider.

„Wir brauchen noch mehr Forschung und Entwicklung, die Unternehmen anlocken und Unternehmensgründungen nach sich ziehen, wenn Thüringen mehr als eine verlängerte Werkbank des Westens sein will. In den neuen Bundesländern gibt es im Vergleich zu den alten Ländern weiterhin überproportional wenig Forschungseinrichtungen. Dieser strukturelle Nachteil des Ostens muss auch in Zukunft durch spezielle Förderprogramme wie INNO-KOM-Ost gezielt ausgeglichen werden“, fordert Schneider. „Denn der Solidarpakt läuft im Jahr 2019 aus.“

„Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle hat sich im Rahmen seiner sogenannten Mittelstandsinitiative bisher nicht klar zur Fortführung des Förderprogramms bekannt. Abzuwarten bleibt der Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2012, der voraussichtlich im Juni vorliegen wird. Spätestens in den parlamentarischen Beratungen im Herbst muss Brüderle dann Farbe bekennen. Die SPD jedenfalls ist für eine weitere Förderung – mindestens auf dem heutigen Niveau.“

Die Thüringer Forschungsinstitute haben rund 40 Millionen Euro für die Jahre 2009 bis 2011 aus dem Förderprogramm INNO-KOM-Ost bewilligt bekommen. Davon erhält das Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e. V. rund 1,36 Millionen Euro, das Forschungsinstitut für Tief- und Rohrleitungsbau Weimar e.V. rund 650.000 Euro sowie das Erfurter Institut für Mikrosensorik und Photovoltaik gGmbH rund 12,2 Millionen Euro. Während ihrer Regierungszeit hatte die SPD mehrere Bundesprogramme initiiert, um sowohl die Forschung als auch die Wirtschaft in den neuen Ländern strukturell zu stärken.

„Jetzt hat es Schwarz-Gelb schwarz auf weiß. Die Sparmaßnahmen bei der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die CDU/CSU und FDP im Bundeshaushalt gegen den Widerstand von SPD, Gewerkschaften und Sozialverbänden durchgedrückt haben, treffen vor allem die Langzeitarbeitslosen“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider mit Verweis auf den heute veröffentlichten Atlas „Chancenabbau für Langzeitarbeitslose“ der Paritätischen Forschungsstelle in Berlin.

„In Erfurt liegen die Kürzungen bei den Eingliederungsmaßnahmen in diesem Jahr im Vergleich zum vergangenen bei rund 30 Prozent und in Weimar sogar bei rund 36 Prozent. Beide Kommunen haben damit wesentlich weniger Geld für die Aktivierung von Langzeitarbeitslosen zur Verfügung als bisher. Für die Arbeitssuchenden bedeutet dies, dass viele Maßnahmen ersatzlos wegfallen werden oder bereits weggefallen sind.“

Im Thüringer Durchschnitt betragen die Kürzungen 33,7 Prozent.

„Wenn den Jobcentern vor Ort die Mittel für Weiterbildungs-, Qualifizierungs- und Umschulungsmaßnahmen fehlen, werden es Langzeitarbeitslose besonders schwer haben, zurück in Arbeit zu kommen. Damit zahlen diejenigen für die Folgen der Wirtschafts- und Finanzkrise, die ohnehin schon die größten Opfer bringen. Außerdem ist die Kürzungspolitik angesichts des drohenden Fachkräftemangels auch ökonomisch völlig verfehlt“, kritisiert Schneider.

„Auch die vorgelegten Eckpunkte zur Reform der arbeitsmarkpolitischen Instrumente gehen in die falsche Richtung. Viele Pflicht- sollen in Ermessensleistungen umgewandelt werden. Am Ende werden die Arbeitssuchenden noch weniger Unterstützung erhalten.“