Carsten Schneider, Thüringer SPD-Bundestagsabgeordneter, hält die Diskussion über die im Bau befindliche ICE-Neubautrasse von Erfurt nach Nürnberg für nicht zielführend.

„Die neue ICE-Strecke durch den Thüringer Wald immer wieder in Frage zu stellen, ist kontraproduktiv und bringt uns keinen Schritt weiter. Dass die Trasse zu Ende gebaut wird, daran gibt es keinen Zweifel“, stellt Schneider klar.

„Einerseits halten auch die Grünen eine Baustopp für unrealistisch. Andererseits zaubern sie immer wieder neue Gutachten aus dem Hut, nach denen die Strecke angeblich unwirtschaftlich sei“, wundert sich Schneider.

„Wichtig ist, dass Ostthüringen auch künftig schnell mit der Bahn erreicht werden kann. Darauf sollten wir uns als politische Akteure konzentrieren und gemeinsam dieses Ziel erreichen“, sagt Schneider.

„Niemand und keine Region sollen künftig vom Fernverkehr abgekoppelt werden. Spätestens wenn die ICE-Trasse von Berlin nach München über Erfurt fertig gestellt ist, muss deshalb das zweite Gleis zwischen Weimar und Gera existieren“, betont der Sprecher der SPD-Landesgruppe Thüringen im Deutschen Bundestag.

„Weil bereits ab dem Jahr 2017 die Züge planmäßig auf der neuen Strecke verkehren sollen, darf keine Zeit mehr verloren gehen“, appelliert Schneider an Bundesverkehrsminister Ramsauer, die eingestellten Haushaltsmittel endlich freizugeben, damit mit dem Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung begonnen werden kann.

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