Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat am Mittwoch der Stadt Weimar einen Förderbescheid über drei Millionen Euro für das „Haus der Weimarer Republik“ übergeben. Oberbürgermeister Stephan Wolf nahm den Förderbescheid in Begleitung u.a. von Prof. Dr. Michael Dreyer, dem Vorsitzenden des Vereins „Weimarer Republik e.V.“ und des Weimarer Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider entgegen.

Die Bundesförderung entstammt dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ und ist für das Haus der Weimarer Republik bestimmt, welches am Theaterplatz entstehen wird. Der Weimarer Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider erklärt: „Der Bund unterstützt den Um- und Anbau der Wagenremise mit drei Millionen Euro. Damit übernimmt er Verantwortung für die Geschichte unserer Demokratie. Weimar kann so ein weiteres überregionales Thema nachhaltig besetzen.
Mit der Förderung wird es möglich, den zentralen Erinnerungsort der ersten deutschen Demokratie rechtzeitig zum Jubiläumsjahr 2019 zu schaffen und eine attraktive Erinnerungsstätte als Ort der Begegnung, des Lernens, des Forschens und des Austausches aufzubauen.“

Schneider ergänzt: „Es freut mich ungemein, dass ich den Verein im generellen und auch den spezifischen Antrag begleiten konnte. Die Auseinandersetzung mit dem Entstehen und Verteidigen von Demokratie ist und bleibt aktuell.“ 3030

Schneider abschließend: „Ich freue mich, dass die Stadt Weimar damit einen weiteren Schritt auf ihrem Weg zur internationalen Kulturstadt nehmen kann. Weimar profitiert enorm von der Förderung.“

Information:
Mit dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“ stellt das BMUB erhebliche Bundesmittel zur Verfügung, um Projekte des Städtebaus zu fördern. Nur 17 Maßnahmen können 2016 mit Mitteln des Programms von rund 41 Mio. € gefördert werden. Diese wurden aus einer Vielzahl von Bewerbungen mit einem beantragten Bundeszuschuss von rund 466 Millionen Euro ausgewählt.