Der Titel der Veranstaltung weist metaphorisch auf eine notwendige Debatte hin, die äußerste Relevanz für politisches Handeln besitzt. Die Ausrichtung von Wirtschaftspolitik muss in einem breiteren Rahmen als den gängigen Indikatoren und neoklassischen Annahmen behandelt werden. Die Praxis und der akademische Diskurs sind, wie von den Referenten Till van Treeck und Benjamin Mikfeld herausgestellt wurde, reich an unterschiedlichsten Denkströmungen.
Konflikte von Zieldimensionen müssen sinnvoll austariert werden, vor allem mit Hinblick auf Arbeitsverhältnisse und ökologische Nachhaltigkeit. Zentral für die nahe Zukunft ist, die Verteilungsgerechtigkeit in Deutschland wieder herzustellen. Die Privatisierung von Gewinnen und die gegenstehende Sozialisierung von Verlusten beispielsweise kann Gesellschaften in demokratische Krisen stürzen. Dem gilt es mit gerechter Politik zu entgegnen.
Ein Dank an das Thüringer Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung für die Organisation der Inputvorträge und des anschließenden Diskussionspanels.
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