Zur Reform des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetzes erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Carsten Schneider:

 „In vielen Familien wollen beide Elternteile Familie und Beruf besser unter einen Hut bringen. Dabei können flexiblere Regelungen bei Elternzeit und Elterngeld helfen.

Mit dem neuen Elterngeld Plus lohnt sich ein früher Wiedereinstieg in Teilzeitarbeit während der Elternzeit. Bisher haben Eltern einen Teil des Anspruches verloren, wenn sie zügig in ihren Beruf zurückgekehrt sind. Diese Benachteiligung wird nun beseitigt: Mit der Neuregelung werden aus einem Elterngeld-Monat zwei Monate Elterngeld Plus. Mit dem neuen Partnerschaftsbo­nus können Eltern zudem vier Monate länger Elterngeld erhalten, wenn sie sich Fami­lien- und Erwerbsarbeit teilen und ihre Arbeitszeit auf 25 bis 30 Stunden reduzieren.

Elterngeld Plus und Partnerschaftsbonus sind wichtige Schritte zu einer Familienarbeitszeit. Viele Mütter haben den Wunsch, früher wieder in Teilzeit zu arbeiten, während sich viele Väter gern länger und intensiver um ihre Kinder kümmern möchten. Mit der heutigen Reform können diese Wünsche leichter erfüllt werden.“