„Ich freue mich, dass die Interessenbekundung von Erfurt für die neue Förderphase 2015 bis 2018 des ESF-Bundesprogramms ‚Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier‘ erfolgreich war und die Stadt jetzt einen Förderantrag stellen kann“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider. „In Erfurt gibt es bereits Initiativen in diesem Bereich wie Kontakt in Krisen e. V. in der Magdeburger Allee, die seit vielen Jahren erfolgreiche Arbeit leisten. Sie tragen wesentlich zur integrierten, sozialen Stadtentwicklung bei“, sagt Schneider.
Für das Programm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) stehen in der gesamten ESF-Förderperiode (bis 2020) insgesamt bis zu 90 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds und bis zu 64,5 Millionen Euro nationale Mittel zur Verfügung. Mit BIWAQ werden Projekte in den Fördergebieten des Städtebauprogramms „Soziale Stadt“ unterstützt, die die Chancen der Bewohnerinnen und Bewohner auf Arbeit und Ausbildung verbessern und zur Stärkung der lokalen Wirtschaft beitragen.
Erfurt wird in Kürze zur Antragstellung beim Bundesverwaltungsamt in Köln aufgefordert; zuvor werden die Länder beteiligt. Die Projekte sollen noch im Frühjahr starten.