„Auch in den kommenden Jahren muss es Linienflüge zwischen Erfurt und München geben. Die direkte Anbindung an den internationalen Flugverkehr ist eine zwingende Voraussetzung für die positive wirtschaftliche Entwicklung Thüringens. Schnelle Erreichbarkeit ein gewichtiger Standortfaktor“, sagt Carsten Schneider, Thüringer SPD-Bundestagsabgeordneter, anlässlich der Diskussion über die Fluglinie zwischen den beiden Landeshauptstädten.
„Als Wirtschafts- und Tourismusstandort braucht Thüringen unbedingt die schnelle und direkte Anbindung an ein Luftfahrtdrehkreuz wie München“, teilt Schneider die Position von Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig.
„Die Direktflugverbindung hat Vertreter internationaler Unternehmen nach Thüringen gebracht. Hier haben sie Niederlassungen gegründet und viele Arbeitsplätze in der Region geschaffen.“
„Eine Alternative gibt es erst, wenn die ICE-Strecke bis Leipzig im Jahr 2015 in Betrieb genommen wird und der Flughafen Leipzig/Halle dann in 35 Minuten von Erfurt erreichbar ist. In den Flughafen Erfurt-Weimar ist in den vergangenen Jahren viel Geld investiert worden, um die Attraktivität des Standortes Thüringen zu erhöhen. Es wäre ein Treppenwitz, wenn Herr Carius den Flughafen mit seinen Plänen jetzt zum reinen Charterflughafen degradiert.“
„Mit der Fertigstellung der schnellen Zugverbindung ist ein Ende der Subventionen in Sicht und die Landeszuschüsse würden nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weiterlaufen“, sagt Schneider.
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