Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, kritisiert die Bundesregierung aus CDU/CSU und FDP für ihre geplanten Neuregelungen bei der Förderung der Jugendfreiwilligendienste – Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ).
„Die schwarz-gelbe Bundesregierung schwächt mit ihren Plänen der Freiwilligendienste. Sie erhöht die finanziellen Mittel um keinen Cent. Vielmehr kommt es am Ende zu Kürzungen, von denen vor allem die Dienste im Ausland betroffen wären. Dies ist der absolut falsche Weg, den die SPD nicht mitgehen wird“, so Schneider
„Durch die Freiwilligendienste können junge Menschen wichtige soziale und personale Kompetenzen erwerben, die als Schlüsselqualifikationen auch am Arbeitsmarkt gefragt sind, betont Schneider. „Deshalb wollte die SPD die Mittel um zunächst 3 Millionen Euro aufstocken, um ein besseres Platzangebot und eine höhere Förderpauschale zu finanzieren. Doch CDU/CSU und FDP haben den Antrag ohne sachliche Gründe abgelehnt“, kritisiert Schneider.
In der großen Koalition hat die SPD die Mittel für die Jugendfreiwilligendienste im Bundeshaushalt stetig erhöht. Zuletzt standen rund 20 Millionen Euro zur Verfügung, um vor allem benachteiligte Jugendliche ein FSJ oder FÖJ zu ermöglichen. „Auch künftig wird sich die SPD für eine Stärkung der Freiwilligendienste einsetzen – schließlich sind sie eine enorm wichtige Säule unserer Bürgergesellschaft“, so Schneider abschließend.
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