Unter dem Motto „Für Vollbeschäftigung kämpfen – Für sichere und gesunde Arbeit“ stand die heutige Betriebs- und Personalrätekonferenz der SPD-Bundestagsfraktion. Auf Einladung von Carsten Schneider, SPD-Bundestagsabgeordneter für Erfurt und Weimar, nahm unter anderen Betriebsrat Thomas Holzapfel von den Stadtwerken Erfurt an der Konferenz teil.

„Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben einen erheblichen Anteil am aktuellen Wirtschaftsaufschwung. Sie waren in der Krise bereit, Abstriche an ihren Einkommen hinzunehmen. Auch die besonnene und unermüdliche Arbeit der Betriebs- und Personalräte hat dazu beigetragen, dass Deutschland heute im Vergleich zu anderen Ländern so gut dasteht“, sagt Schneider.

„Mir reicht es jedoch nicht, dass Menschen irgendwelche Arbeit haben. Mein Ziel ist ‚Gute Arbeit‘. Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter müssen einen gesetzlichen Mindestlohn erhalten und unter besseren Bedingungen arbeiten als dies momentan leider noch immer der Fall ist“, so Schneider weiter.

„Sachgrundlose Befristungen und ein Aufweichen des Jugendarbeitsschutzes etwa halte ich für völlig falsch. Aber CDU/CSU und FDP fordern dies“, kritisiert Schneider.

„Aus meiner Sicht hat die heutige Konferenz hat einen wichtigen Impuls für die weitere Zusammenarbeit von SPD und den Betriebs- bzw. Personalräten gegeben. Zentral ist dabei zum Beispiel das Thema der psychischen Belastungen im Berufsleben. Mittlerweile führen daraus resultierende Erkrankungen zu den längsten Fehlzeiten im Job überhaupt. Die Folgekosten betragen mittlerweile 10 Milliarden Euro im Jahr“, rechnet Schneider vor.

„Auch für die Betriebe in Thüringen ist es wichtig, die Ursachen von psychischen Erkrankungen aufzudecken und Strategien für wirksames Gesundheitsmanagement zu entwickeln“, so Schneider.

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