Die ICE-Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle wird am 9. Dezember feierlich eröffnet. Mit dem Fahrplanwechsel am 13.12. bringt sie eine deutliche Zeitersparnis bei Reisen von Erfurt nach Berlin. Ein Meilenstein für die Verkehrsentwicklung in Thüringen.

„Mit der Eröffnung der ICE-Neubaustrecke Erfurt-Leipzig/Halle kommen Bahn-Reisende endlich schneller ans Ziel“, freut sich der Thüringer Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider. Die Bahnverbindung zwischen Erfurt und Halle/Leipzig bringt mit der Schnellstrecke eine deutliche Zeitersparnis für alle Erfurter und Thüringer. Ein Highlight für alle Bahnkunden, die diese Strecke nutzen.“

„Für Erfurt und den modernen Bahnhof der Stadt ist dies der nächste Schritt auf dem Weg zu einem der wichtigsten ICE-Drehkreuze in der Bundesrepublik“, ist Schneider überzeugt. „Mit dem Ausbau erhöht sich der Pulsschlag des grünen Herzens erheblich. Wir werden zur schnellen Mitte Deutschlands. Das zieht Einkommen, Investitionen und Arbeitsplätze in den Freistaat.“

Besonders für Erfurt zählt damit auch die langfristige Perspektive: „Neben den kürzeren Wegen ins ganze Bundesgebiet werden auch viel mehr Menschen in Erfurt Halt machen. Für die Stadt als Wirtschafts- und Konferenzstandort ist das eine hervorragende Entwicklung!“, meint der Erfurter Abgeordnete und verweist dabei auf die guten Fortschritte und das hohe Erweiterungspotential der ICE City. Besonders freut sich der Thüringer Abgeordnete über seine Rolle in den Verhandlungen zur Wiederaufnahme in die vordringliche Liste des Bundesverkehrswegeplans im Jahre 2002: „Dass ich die Wiederaufnahme der Bautätigkeiten im Jahr 2002 durchsetzen konnte, war ein wirklicher Kraftakt. Jetzt zeigt sich, dass sich der Einsatz gelohnt hat: Nicht nur Mobilität ist ein wichtiger Faktor in unserem täglichen Leben, auch der Faktor Zeit ist entscheidend. Und da ist eine Zeitersparnis von 45 bis 50 Minuten schon einiges Wert.“

Und Schneider erklärt weiter: „Für die Thüringer verkürzen sich mit dem Fahrplanwechsel die Fahrzeiten auf den wichtigen Verbindungen erheblich. Dank eines neuen Verbundfahrplans wirken sich die Fahrzeitvorteile auch positiv für Thüringer Bahnkunden aus, die mit dem Regionalverkehr die ersten Kilometer nach Erfurt bestreiten.“ Bis zum Jahr 2017 und mit der Fertigstellung des Mammutprojektes und des Streckenabschnittes nach Nürnberg werden 11 neue Regionalexpress-Linien die Thüringer Städte und Gemeinden viel besser an die Landeshauptstadt anbinden als bislang. „Der Ausbau der ICE- Strecke schlägt sich damit auch unmittelbar in Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr des Freistaats wieder. Die Fahrzeitvorteile werden an den Regionalverkehr übergeben“, so Carsten Schneider.

Die Fahrzeit zwischen Erfurt und Halle, Leipzig oder der Bundeshauptstadt verkürzen sich erheblich. Bei der Verbindung Erfurt-Berlin verkürzt sich die Fahrtzeit um 50 Minuten auf 1:40 Stunden. Die Fahrzeit nach Leipzig sinkt auf unter 45 Minuten. Auch Dresden wird besser angebunden: Die Fahrzeiten in die sächsische Landeshauptstadt sinken um eine Stunde.