Zu den heutigen Presseberichten zum möglichen Abbau von Dienstposten beim Karrierecenter der Bundeswehr in Erfurt erklärt der Thüringer Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider:

„Ich setzte mich für einen Erhalt des Karrierecenters der Bundeswehr in Erfurt ein. Gegen die Planungen des Bundesamtes für Personalmanagement der Bundeswehr zu einer Verkleinerung des Standortes in Erfurt habe ich heute interveniert und meine Position in einem Telefonat mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium Herrn Dr. Ralf Brauksiepe deutlich gemacht. Eine Schwächung des Karrierecenters in Erfurt und ein Wegfall von rund 90 Stellen ist nicht akzeptabel, zumal es nicht um einen Stellenabbau geht, sondern um eine Verlagerung von Dienstposten von Erfurt an westdeutsche Standorte der Bundeswehr.“

Carsten Schneider führt weiter aus: „Erst im Jahr 2012 im Zuge der Bundeswehrreform wurde das Karrierecenter in Erfurt als Standort für die Nachwuchsgewinnung der Bundeswehr neu aufgebaut. Ein Neubau für diese neue Dienststelle auf dem Gelände der Löberfeld-Kaserne ist noch nicht fertiggestellt, hier werden rund 9 Millionen Euro investiert. Es ist widersinnig, dem Karrierecenter seine Funktion als Prüfungs- und Einstellungsdienststelle jetzt wieder zu entziehen.“ Und weiter: „Es geht mir auch um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr und ihre Angehörigen. Viele der Soldatinnen und Soldaten sowie der Beamtinnen und Beamten und auch der zivilen Beschäftigten sind erst 2012 an den Standort Erfurt gekommen, um das Karrierecenter hier mit aufzubauen.“