„Ich kann die Entscheidung des Landes Thüringen in Weimar keine Mietpreisbremse einzuführen nicht nachvollziehen“, erklärt der Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider. „Während Ministerin Keller den Kommunen Erfurt und Jena das wichtige Steuerungsinstrument zugesteht, verweigert sie sich gegenüber der Stadt Weimar. Dort wächst jedoch seit Jahren die Bevölkerung ebenso wie in Erfurt und Jena und die Marktlage verschärft sich. Zudem gibt es den eindeutigen Wunsch der Stadt Weimar sowie die Mahnungen des Mieterbundes, denen ich mich anschließe.“

„Die öffentlichen Verlautbarungen aus ihrem Haus sind nebelhaft“, ergänzt Carsten Schneider. Die Stadt Weimar erfülle die Voraussetzungen nicht heißt es aus dem Haus von Ministerin Keller lapidar. Der Bundestagsabgeordnete fordert die Thüringer Bauministerin Birgit Keller auf, für Klarheit zu sorgen. Carsten Schneider dazu abschließend: „Worin diese Voraussetzungen nach Auffassung von Frau Keller bestehen und in welchem Umfang diese nicht erfüllt werden, wird verschwiegen. Die Ministerin ist hier in der Pflicht, den Menschen in Weimar zu erklären, warum sie Ihnen stetig steigende Mietpreise zumutet.“