Das Technische Hilfswerk (THW) in Erfurt profitiert vom 2015 startenden Bau- und Sanierungsprogramms des Bundes. „Erfurt steht in der jetzt beschlossenen Prioritätenliste des THW. Ein Baubeginn noch im laufenden Jahr ist somit durchaus möglich“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider. „Eine bauliche Herrichtung des Serverrraumes in Erfurt ist überfällig. Wer sich ehrenamtlich so engagiert wie die Helferinnen und Helfer des THW hat auch Anspruch auf entsprechende Rahmenbedingungen. Dazu gehört auch eine gute Infrastruktur“, sagt Schneider

Möglich wird die Baumaßnahme durch ein Sonderbauprogramm für das THW, das der Haushaltsausschuss des Bundestages im November beschlossen hat. „Ziel ist es, zahlreiche der vielerorts maroden THW-Liegenschaften zu sanieren beziehungsweise neu zu bauen. In einer ersten Tranche werden bundesweit über 170 kleinere und größere Bau- und Sanierungsvorhaben verwirklicht, auf die die Ehrenamtlichen vor Ort zum Teil schon seit Jahren drängen“, so Schneider.

Konkret wurde das Programm im Zuge der so genannten Bereinigungssitzung für den Bundeshaushalt 2015 auf den Weg gebracht. Dort wurde beschlossen, die THW-Mittel für die Anmietung von Unterkünften und Funktionsbauten für 2015 um 4 Millionen Euro aufzustocken und damit umfangreiche Investitionen in Neubau- und Sanierungsmaßnahmen anzustoßen. Bis 2018 werden zudem so genannte Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von insgesamt 23 Millionen Euro ausgebracht, die über das laufende Haushaltsjahr hinaus Mittel für das Gesamtprogramm binden.

„Auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion war es bereits 2014 gelungen, zusätzlich zehn Millionen Euro für das THW mobilisieren“, erinnert Schneider.