Erfurt wächst und hat Bedarf für preiswerten Wohnraum. Das Bundesbauministerium von Barbara Hendricks (SPD) fördert daher den Umbau der Zahnklinik und des Blutspendezentrums mit insgesamt etwa 4,4 Millionen Euro.
Im Rahmen des Bundesprogramms „Variowohnen“ fördert das Bundesbauministerium preiswerten Wohnraum für Studierende und Auszubildende in Erfurt. Von den geförderten Modellvorhaben liegen zwei in der Landeshauptstadt. Weitere Projekte finden sich in Gera und Jena.
Der Erfurter Abgeordnete Carsten Schneider dazu: „Für die Umnutzung des ehemaligen Blutspendezentrums zu 58 Wohneinheiten stellt das Bundesbauministerium 867.000 Euro Fördermittel bereit. In der ehemaligen Zahnklinik werden 247 Wohnungen entstehen, die mit 3,5 Millionen Euro vom Bund unterstützt werden.“
Schneider weiter: „Gleich zwei Projekte des Thüringer Studierendenswerks in Erfurt können so vorangetrieben werden. Wichtig war uns, akzeptable Mieten festzuschreiben. Die Warmmiete für einen Wohnplatz darf 280 Euro nicht überschreiten.“
Schneider abschließend zum Umbau der seit 1994 leerstehenden alten Zahnklinik: „Wir brauchen in Erfurt mehr Wohnungen, die flexibel nutzbar und bezahlbar sind. Gerade weil wir wachsen. Mit der Förderung kann der Umbau der Zahnklinik losgehen. So kommt Druck vom Wohnungsmarkt. Ganz nebenbei: Damit kann endlich gebaut werden. Das Stadtbild verbessert sich enorm. Unser Einsatz in Berlin hat sich gelohnt.“
Für weitere Informationen zum Modellvorhaben: www.forschungsinitiative.de/variowohnungen