„Das Universitätsklinikum Jena erhält vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in den kommenden drei Jahren 2,3 Millionen Euro für den Aufbau einer klinisch-infektiologischen Forschergruppe“, erklärt der Thüringer SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider.

„Immer wieder werden Fälle öffentlich, in denen Menschen an Infektionen sterben, die sie sich im Krankenhaus zugezogen haben. Ursächlich dafür ist unter anderem die Zunahme und Ausbereitung von sogenannten multiresistenten Keimen. Patientinnen und Patienten reagieren verständlicherweise verunsichert. Deshalb muss mehr getan werden, um ihre Gesundheit zu schützen. Dazu tragen die Forschungsgelder bei, die das Jenaer Universitätsklinikum zur Verfügung gestellt bekommt.“

Die Forschergruppe am Universitätsklinikum Jena wird eine Ambulanz und einen klinikweiten Beratungsdienst zum Thema Infektionen für das ärztliche Personal aufbauen und betreuen. Damit wird sie dazu beitragen, Mängel in Abläufen zu erkennen und zu beseitigen, die die Verbreitung von Infektionen fördern. Außerdem werden zehn Betten für Patientinnen und Patienten eingerichtet, die mit multiresistenten Erregern infiziert sind.

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