Zur heute verabschiedeten Pflegereform erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Carsten Schneider:
„Die Pflegereform hilft sowohl den Pflegebedürftigen als auch deren Angehörigen. Die Pflegesätze steigen pauschal um 4 Prozent. Wenn plötzlich ein Pflegefall in der Familie auftritt, können Angehörige künftig eine zehntägige Arbeitsverhinderungspflege beanspruchen und erhalten dann ein Pflegeunterstützungsgeld als Lohnersatzleistung.
Wer Angehörige selbst pflegt, verdient großen Respekt. Mit den heute beschlossen Neuregelungen werden auch pflegende Familienmitglieder unterstützt.
Die Leistungen in der häuslichen Pflege werden deutlich verbessert. Dafür werden rund 1,4 Milliarden Euro bereitgestellt. Die Tages- und Nachtpflege wird ausgebaut und flexibilisiert. Außerdem können Pflegebedürftige künftig Zuschüsse von bis zu 4.000 Euro für den altersgerechten Umbau ihrer eigenen vier Wände erhalten, zum Beispiel für die Verbreiterung von Türen, Rollstuhlrampen oder eine begehbare Dusche.“