„Integration bedeutet die Förderung des Einzelnen in der Gemeinsamkeit der Verschiedenen, ohne jemals das eine zugunsten des anderen zu vernachlässigen.“ Vom gelebten Alltag dieser Idee konnte ich mir am 22. Mai zusammen mit meinem Kollegen Steffen Lemme der ehemaligen Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, Thüringens Sozialministerin Heike Taubert und dem Weimarer Oberbürgermeister Stefan Wolf auf Einladung des Lebenshilfewerk Weimar/Apolda e. V. ein Bild machen.
Die Schülerinnen und Schüler der Integrativen Schule Weimar überzeugten uns von dem Konzept, indem sie die Schulführung selbst moderierten. Sie leben vor, dass Kinder mit unterschiedlichsten Hintergründen, Fähigkeiten, Vorstellungen und Fragen von- und miteinander lernen können.
Um ihrer Zielsetzung einer individuellen Förderung gerecht zu werden, setzt die Schule auf kleine, jahrgangsübergreifende Stammgruppen, die nach dem Zwei-Pädagogen-Prinzip betreut werden. Wesentlich ist auch die Einbeziehung der Eltern, die sich in regelmäßigen Gesprächen zum Lern- und Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler aktiv an der Gestaltung des Schulalltags beteiligen.
Die durchweg positive Bilanz meines Besuches bestärkt mich in der Forderung der SPD nach einem Schulsystem, das die individuelle Förderung in den Mittelpunkt stellt.
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