Franz Müntefering kommt gerne nach Erfurt. Zum wiederholten Male besuchte der ehemalige Vizekanzler und SPD-Parteivorsitzende am Freitag, den 4. März 2011, die Thüringer Landeshauptstadt. Als Sprecher der Arbeitsgruppe „Demographischer Wandel“ der SPD-Bundestagsfraktion eröffnete er im Rathausfestsaal vor mehr als 150 Gästen eine Veranstaltungsreihe  zum Thema, die ich mit der Friedrich-Ebert-Stiftung in diesem Jahr anbiete.
Dass die Deutschen weniger und älter werden, ist logische Folge der enorm gestiegenen Lebenserwartung bei gleichzeitig rückläufigen Geburtenraten. In Zahlen drückt sich das so aus, dass von den heute lebenden rund 81 Millionen Deutschen im Jahr 2050 nur noch 65 Millionen da sein werden. Und selbst diese Prognose geht von einer jährlichen Zuwanderung von 100.000 Menschen aus, was keinesfalls sicher ist.
Das hat natürlich Auswirkungen auf Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Sozialstaat. Die Auswirkungen sind so vielfältig wie das Leben selbst. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Demographischer Wandel“ werde ich mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und verschiedenen Kooperationspartnern in diesem Jahr noch über die Folgen der Bevölkerungsentwicklung für den Arbeitsmarkt, für das Gesundheitswesen und für die Stadtentwicklung diskutieren. Eine äußerst spannende, aber auch komplexe Materie!
Für den informativen und gelungenen Auftakt bedanke ich mich herzlich bei der früheren Thüringer Sozialministerin und Vorsitzenden der Landesseniorenvertretung Irene Ellenberger, bei Werner Griese von der Arbeiterwohlfahrt  sowie natürlich bei Franz Müntefering, dessen Interview zum Thema mit der Thüringer Allgemeinen Sie hier lesen können…

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