Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in der abschließenden Beratung über den Bundeshaushalt 2016 zusätzliche Mittel in Höhe von 11 Millionen Euro zur Förderung von Kompetenzzentren im Bereich „Mittelstand 4.0“ beschlossen. Das Land Thüringen kann damit eines von bundesweit fünf neuen Kompetenzzentren aufbauen.
Im Rahmen der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ werden fünf neue Kompetenzzentren eingerichtet. Ziel dieser Zentren ist es, kleine und mittlere Unternehmen bei der Umstellung auf digitale Arbeitsprozesse zu unterstützen. Für den Mittelstand soll praxisrelevantes Wissen zur Digitalisierung und zur Vernetzung betrieblicher Prozesse im Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Carsten Schneider dazu: „Die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind das Rückgrat der Thüringer Wirtschaft. Deshalb müssen wir auch die mittelständischen Unternehmen im Bereich der zunehmenden Digitalisierung von Arbeitsprozessen bestmöglich unterstützen.“
Die Bundesinitiative und das neu aufzubauende Kompetenzzentrum in Thüringen wird den Mittelstands- und Handwerksunternehmen helfen, ihre Wettbewerbsfähigkeit auszubauen und neue Geschäftsfelder im Hinblick auf Digitalisierung und Industrie 4.0 zu ergründen. „Mit dem Kompetenzzentrum können kleine und mittlere Unternehmen gezielt praxisnah informiert und für eigene Projekte qualifiziert werden“, so Schneider weiter. Der Thüringer Abgeordnete abschließend: „Ein weiterer Schritt für eine starke Thüringer Wirtschaft auch im digitalen Zeitalter.“